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FEBRUAR 02, 2023
Delbrück/Kreis Paderborn (ots) -
(mb/CK) Die Polizei hat eine öffentliche Ausschreibung für ein neues Dienstgebäude in Delbrück gestartet. So soll ein Investor oder eine Investorengemeinschaft gefunden werden, die ein Gebäude samt Grundstück an die Polizei vermietet. Das angemietete städtische Gebäude, in dem die Polizei bislang stationiert ist, ist für andere Zwecke vorgesehen.
Landrat Christoph Rüther: "Wir suchen einen starken Partner, mit dem wir das Projekt einer modernen Wache in Delbrück kurzfristig umsetzen können. Bis zur Fertigstellung ist die Polizeipräsenz und damit die Sicherheit im Raum Delbrück weiter gewährleistet."
Die Planungen für das Delbrücker Projekt laufen jetzt schon seit einigen Monaten parallel zum deutlich größeren Bauvorhaben der Kreispolizeibehörde, die auch in Paderborn ein neues Dienstgebäude benötigt.
"Mit der aktuellen Ausschreibung legen wir den Grundstein, um dringende Bauvorhaben der Kreispolizeibehörde voranzutreiben. In Delbrück können wir uns durchaus wirtschaftliche und unternehmerische Synergieeffekte vorstellen, beispielsweise wenn sich Grundstücksbesitzer, Bauunternehmer, Objektplaner oder Architekten kurzerhand zusammenschließen, um das anspruchsvolle Bauprojekt gemeinsam anzugehen. Auch der Umbau eines passenden Gebäudes wäre möglich. Im ersten Schritt sind für uns das Grundstück und die Planungsreferenzen wichtig", erläutert Landrat Rüther.
Die Kreispolizeibehörde Paderborn hat eine umfangreiche Leistungsbeschreibung erarbeitet. Es ist essentiell, die spezifischen polizeilichen Aspekte und Anforderungen an ein modernes Dienstgebäude mit Wissensquellen aus erster Hand zu erarbeiten und mit den Baubestimmungen in Einklang zu bringen.
Die Ausschreibung als "Verhandlungsverfahren nach europaweitem Teilnahmewettbewerb gemäß Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil A EU (VOB/A EU)" wurde kürzlich fertiggestellt und über die einschlägigen Kanäle veröffentlicht.
Konkret ausgeschrieben ist die Anmietung eines neuen Dienstgebäudes für die Polizeiwache in Delbrück. Der Auftragnehmer kann dabei im Auswahlgebiet entweder eine Bestandsimmobilie umbauen, sanieren oder modernisieren oder einen Neubau planen und realisieren.
Das Auswahlgebiet befindet sich im Süden und Osten von Delbrück, entlang der B64 und der Hövelhofer Straße. Das Gebäude muss sich auf einem Grundstück, welches der Auftragnehmer stellt, befinden und darf keines der im Vergabeverfahren vorgegebenen Ausschlusskriterien aufweisen.
Laut Ausschreibung soll die Bruttogrundfläche der künftigen Polizeiwache zirka 760 Quadratmeter betragen. Im Außenbereich müssen 24 Stellplätze, zwei Carports, eine Garage für Dienstfahrzeuge zur Verfügung stehen. Bei der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen sind zudem einige besondere Anforderungen zu beachten. Das Gebäude muss funktionell, effizient und "polizeitaktisch" geplant werden. Zusätzlich müssen alle Landesanforderungen in Bezug auf Sicherheit, technische Standards und Qualitäten eingehalten werden. Die Mindestkriterien für die Objektplanung sind den umfangreichen Teilnahmeunterlagen der Ausschreibung zu entnehmen.
Neben der Polizeiwache soll in der Liegenschaft auch der Bezirksdienst Delbrück untergebracht werden.
Nach einer erfolgreichen Ausschreibungsphase schließt die Kreispolizeibehörde Paderborn mit dem späteren Auftragnehmer einen Mietvertrag über mindestens 15 Jahre mit Verlängerungsoption ab.
Landrat Christoph Rüther: "Wir gehen davon aus, dass das Vergabeverfahren im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen ist. Die Fertigstellung des Gebäudes sollte im Anschluss möglichst kurzfristig erfolgen."
Interessierte können die Ausschreibungsunterlagen im Vergabe-Portal (https://www.evergabe.nrw.de) einsehen: https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/public/company/project/CXPNYDXDN53/de/overview?0
Quelle: Original-Content von: Polizei Paderborn, übermittelt durch news aktuell