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NOVEMBER 05, 2020
Kreis Heinsberg (ots) - Diese Woche stellte die Kreispolizeibehörde Heinsberg erneut "Weiße Kreuze" an Unfallstellen im Kreisgebiet auf. Die zirka einen Meter großen Kreuze sollen als Zeichen des Mitgefühls und als Mahnmal daran erinnern, dass an diesen Stellen Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen sind.
Denn leider ereignen sich auch im Kreis Heinsberg immer wieder tödliche Verkehrsunfälle. In den letzten anderthalb Jahren haben fünfzehn Menschen auf unseren Straßen ihr Leben verloren. Zehn im Jahr 2019 und bisher fünf im Jahr 2020.
Bereits vor einigen Jahren hat die Kreispolizeibehörde deshalb das Konzept "Weiße Kreuze" ins Leben gerufen. Unter Einbindung der Angehörigen und mit deren Einverständnis wird vor Ort an die Verunfallten erinnert. Eine kleine Gruppe engagierter Menschen um Herrn Rene Stegemann stellt die Kreuze zur Verfügung und übernimmt Patenschaften für diese. Schirmherr des Konzepts ist Landrat Stephan Pusch.
Die Aktion soll ohne viele Worte sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Sie ist neben Kontrollen, Schwerpunkteinsätzen und dem "Crash Kurs", der Jugendliche mit Unfällen und deren Folgen konfrontiert, ein weiterer Baustein der Präventionsarbeit der Polizei.
Insgesamt wurden im Kreisgebiet bislang 30 "Weiße Kreuze" aufgestellt. Darunter die fünf Kreuze, die nun an Unfallstellen in Geilenkirchen, Gangelt und Wegberg hinzugekommen sind. An diesen Orten verloren Menschen im Alter zwischen 19 und 79 Jahren als Radfahrer, Motorradfahrer oder Autofahrer ihr Leben. Es kann jeden treffen. Deshalb bittet die Polizei im Straßenverkehr, gerade in der dunklen Jahreszeit, um Aufmerksamkeit und angepasste Fahr- und Verhaltensweise. An einer Unfallstelle in Gangelt, K 3, v.l.n.r.: Josef Neiß (stellv. Leiter der Direktion Verkehr), Rene Stegemann, Uwe Castens und Frank Meuffels (Verkehrssicherheitsberater sowie Verkehrsunfallopferschützer der KPB Heinsberg)
Quelle: Original-Content von: Kreispolizeibehörde Heinsberg, übermittelt durch news aktuell