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NOVEMBER 16, 2021
Hagen-Altenhagen (ots) - Nach einem räuberischen Ladendiebstahl und Widerstand fand die Polizei Hagen am Montag (15.11.2021) Hinweise darauf, dass ein 44-Jähriger zuvor sieben Keller aufbrach. Der Hagener wollte gegen 14 Uhr in der Altenhagener Straße in einem Ladengeschäft diverse Waren entwenden. Bei der Tat beobachtete ihn ein Ladendetektiv. Nachdem der Mann in das Büro des Mitarbeiters geführt wurde, bedrohte er den Ladendetektiv mit einem Gegenstand. Es kam zu einer Rangelei, bei der zwei Zeugen auf die Hilferufe des Mitarbeiters aufmerksam wurden. Die beiden Männer (33 und 36 Jahre alt) halfen dabei, den 44-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die Beamten nahmen den Ladendieb im weiteren Verlauf in Gewahrsam, da er sich nicht beruhigen ließ und sich gegen Anweisungen sperrte. Auf dem Weg zum Polizeigewahrsam leistete er weiter Widerstand und trat um sich. Dabei beschädigte er die Mittelkonsole des Streifenwagens. Der Hagener, der aufgrund verschiedener Eigentumsdelikte bereits bekannt ist, hatte mehrere große Tragetaschen mit gebrauchten Werkzeugen bei sich. Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse bestand der Verdacht, dass auch das aufgefundene Werkzeug aus vorherigen Diebstählen stammt. In den Sachen des Mannes fanden die Beamten zudem eine fremde Geldbörse - diese konnte einem Anwohner in der Vinckestraße zugeordnet werden. Weitere Ermittlungen an der Anschrift ergaben, dass die gefundenen Werkzeuge aus den Kellern des Hauses stammten.
Die Anwohner selbst hatten die Kellereinbrüche noch nicht bemerkt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Der 44-Jährige wurde aufgrund bestehender Haftgründe vorläufig festgenommen. Er wird im Laufe des Dienstags (16.11.2021) einem Haftrichter vorgeführt. (arn)
Quelle: Original-Content von: Polizei Hagen, übermittelt durch news aktuell