Innsbruck: Pflegestrategie 2033 - Zukunftssichere Pflege und Betreuung

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 13, 2023

Foto: IKM/M. Darmann

UMIT erstellt umfassendes Bild der aktuellen Pflege- und Betreuungssituation

Die Stadt Innsbruck steht angesichts sich wandelnder demografischer und struktureller Gegebenheiten vor substanziellen Herausforderungen im Bereich der Pflege und Betreuung. Um diese effektiv zu adressieren, hat die Landeshauptstadt Innsbruck im Auftrag von Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die Initiative ergriffen, mit der "Pflegestrategie 2033" eine Basis für eine zielgerichtete und zukunftsorientierte Pflegeplanung zu schaffen. In enger Zusammenarbeit mit regionalen Pflege- und BetreuungsanbieterInnen und der Stadt Innsbruck engagiert sich das ExpertInnenteam der Privatuniversität UMIT TIROL dafür, sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Pflegeanforderungen bestmöglich zu begegnen.

Analyse und Optimierung der IST-Situation

Im Zentrum der bisherigen Bemühungen steht eine umfassende Analyse der aktuellen Indikatoren und Herausforderungen, die für die Pflege- und Betreuungslandschaft in Innsbruck entscheidend sind. Dabei werden Faktoren wie die demografische Entwicklung, sozioökonomische Gegebenheiten und chronische Krankheitsbilder eingehend untersucht und bewertet. Weiters wird das vorliegende Dienstleistungsportfolio kritisch betrachtet und den aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen gegenübergestellt.

"Unser Ansatz beruht darauf, ein umfassendes Bild der aktuellen Pflege- und Betreuungssituation in Innsbruck zu erstellen. Dabei nehmen wir sowohl allgemeine als auch Innsbruck-spezifische Herausforderungen in den Blick", erläutern die Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller vom Institut für Pflegewissenschaft und Univ.-Prof. Dr. Harald Stummer vom Institut für Management und Ökonomie im Gesundheitswesen an der UMIT TIROL.

Partnerschaft für Exzellenz in der Pflege

Die synergetische Zusammenarbeit zwischen Stadt Innsbruck, regionalen Pflege- und BetreuungsanbieterInnen und der UMIT TIROL zeichnet bereits ein vielversprechendes Bild. Vizebürgermeister Johannes Anzengruber hebt hervor: "Durch die 'Pflegestrategie 2033' sollen sich innovative Pflege- und Betreuungsansätze eröffnen, die Innsbrucks Herausforderungen bestmöglich adressieren."

Ein kollaborativer Ansatz wurde durch die Etablierung einer Fokusgruppe verstärkt, die in enger Zusammenarbeit mit regionalen ExpertInnen gegründet wurde. Hierbei werden aktuelle Versorgungslücken beleuchtet und Lösungen erarbeitet, die den aktuellen Bedürfnissen Rechnung tragen. Das Team beider Institute betont: "Eine gemeinschaftliche Strategieentwicklung mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren stellt sicher, dass unsere Empfehlungen aktuell, zukunfts- und praxisorientiert sind."

Ausblick und Weiterentwicklung

In den kommenden Projektphasen werden alternative Versorgungsmodelle evaluiert, insbesondere mit Fokus auf innovative und integrierte Versorgungskonzepte. Nach Abschluss der Analyse werden darauf basierend konkrete Empfehlungen erarbeitet. Alle beteiligten PartnerInnen sind sich einig, dass die "Pflegestrategie 2033" das Potential hat, einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Pflege- und Betreuungsweg für Innsbruck zu ebnen.

Quelle: Stadt Innsbruck

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