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OKTOBER 07, 2020
Gelsenkirchen (ots) - Gleich mehrere parallele Einsätze haben die Feuerwehr Gelsenkirchen am Nachmittag des heutigen Tages außergewöhnlich stark gefordert.
Gegen 16:30 Uhr wurde im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die Wasserrettung durch die Feuerwehr Herne angefordert, da eine Person im Rhein-Herne-Kanal vermutet wurde. Umgehend wurden die Taucher der Wache Heßler nach Herne entsandt und nahmen dort die Suche auf. Glücklicherweise stellte sich nach etwas über einer Stunde heraus, dass es sich um eine Fehlalarmierung handelte und keine Person zu Schaden gekommen war.
Parallel meldete ein Anrufer um 16:53 Uhr den Brand von Strohballen in einer Remise auf einem Reiterhof in Scholven. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Wachen Hassel und Buer sowie der Führungsdienst zur Einsatzstelle gesandt. Vor Ort bestätige sich die Meldung. Etwa 20 Strohballen wurden mittels Treckern aus der Remise entfernt und auf einer freien Fläche abgelöscht.
Noch während sich die Einsatzkräfte auf dem Weg zum Reiterhof befanden, wurde der Leitstelle um 16:56 Uhr der Brand eines Gasgrills in einem Garten in der Herner Straße in Ückendorf gemeldet. Dieser konnte durch ein Löschfahrzeug der Wache Altstadt nach kurzer Zeit gelöscht werden.
Um 17:01 Uhr erfolgte ein Hilferuf aus der Feldmark, wo sich eine offensichtlich hilflose Person in einem Bach im Bereich der Zeppelinallee befand. Aufgrund des Geländes forderte die Rettungswagenbesatzung kurze Zeit später die Kräfte der Höhenrettung nach. Gegen 18 Uhr konnte die Person sicher aus dem Bereich des Baches und in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zur selben Zeit kam es um 17:09 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem Transporter in der Schwarzmühlenstraße in Rotthausen. Aufgrund der Meldungen, wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie das Löschfahrzeug der Wache Altstadt zur Einsatzstelle entsandt. Bei dem Unfall wurde die Motorradfahrerin schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Fahrer des Transporters wurde ebenfalls durch den Rettungsdienst betreut.
Aufgrund der Ballung der Einsätze, und der damit verwaisten Feuerwachen, wurden insgesamt vier Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr zur Wachbesetzung gerufen. Diese konnten ab 18:30 Uhr nach und nach wieder ausgelöst werden, nachdem die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr ihre Einsatzbereitschaft wiederhergestellt hatten.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Gelsenkirchen, übermittelt durch news aktuell