vonPresseportal.de
NOVEMBER 24, 2021
Osnabrück (ots) - Am frühen Mittwochabend wurden Feuerwehr und Polizei in den Droste-Hülshoff-Weg gerufen, ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus hatte ausgelöst. Aus der betroffenen Wohnung war Brandgeruch wahrzunehmen, es öffnete aber niemand. Da ein Wohnungsbrand vermutet werden musste, brach die Berufsfeuerwehr die Eingangstür auf. Die Räumlichkeiten waren stark verraucht, eine Absuche nach Personen verlief ergebnislos. Ursächlich war offensichtlich eine Kerze, deren umgebendes Glas gebrochen war und die eine Tischdecke angebrannt hatte.
Die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte erregte allerdings eine größere Menge Betäubungsmittel, die zufällig bei der Begehung der Wohnung entdeckt wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde die Wohnung dann systematisch von der Polizei durchsucht.
Aufgefunden wurden u. a. folgende Gegenstände:
- etwa vier Kilogramm Marihuana - mehrere hundert Gramm Haschisch - ein Vakuumiergerät - ein Tresor - Verpackungsmaterial - Streckmittel - verschreibungspflichtige Potenzmittel - eine Geldzählmaschine - mehrere zehntausend Euro Bargeld - weiteres szenetypisches Zubehör
Die aufgefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und abtransportiert. Das eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge richtet sich gegen einen 58-jährigen Mann und eine 56-jährige Frau.
Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Osnabrück, übermittelt durch news aktuell