vonSarah Gillhofer
MAI 21, 2022
Fluss - Symbolbild
© S.G., regionews.at
Wegen einer Körperverletzung wurden am Nachmittag des 20. Mai mehrere Polizeistreifen zum Ferdinand-Hanusch-Platz in der Stadt Salzburg beordert.
Vor Ort trafen die Polizisten das angebliche Opfer, einen 36-jährigen Deutschen, an. Statt den Sachverhalt klären zu wollen, ließ sich der Mann plötzlich rücklings über die Salzachböschung stürzen. Ein Polizist versuchten den Deutschen noch an einem Bein festzuhalten. Doch der 36-Jährige leistete derartigen Widerstand, konnte sich losreißen und stürzte in die Salzach. Dort wurde er von der Strömung mitgerissen, weshalb ein Polizist dem Mann nachsprang, um ihn zu retten. Auch während der Rettung setzte der Deutsche massive Gegenwehr und trat dem Polizisten mehrmals gegen das Schienbein. Schlussendlich wurde der Mann aus dem Wasser geborgen und durch das Rote Kreuz versorgt. Auch während der Erstversorgung verhielt er sich aggressiv. Auf dem Weg in das Landeskrankenhaus trat der Deutsche einen weiteren Polizisten gegen die Kniekehle und versuchte zu flüchten. Der 36-Jährige wurde schlussendlich festgenommen und nach erfolgter ärztlicher Untersuchung in die Justizanstalt verbracht. Bei dem Vorfall wurden zwei Polizisten unbestimmten Grades verletzt. Die Staatsanwaltschaft wurde in Kenntnis gesetzt.
Quelle: LPD Salzburg