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MÄRZ 16, 2023
Köln (ots) -
Am Mittwoch (15. März) versuchten zwei Frauen am Haltepunkt Trimbornstraße in Köln einer Bahnreisenden Wertgegenstände aus dem verschlossenen Rucksack zu stehlen. Auf der Treppe vom Bahnsteig hinunter drängten sie sich dicht hinter ihr potentielles Opfer und öffneten den Reißverschluss des Rucksacks. Als die Reisende sich umdrehte, ergriff das Duo die Flucht. Einsatzkräfte der Bundespolizei beobachteten den Diebstahlsversuch und nahmen die Tatverdächtigen fest.
Gestern gegen 13:00 Uhr befanden sich mehrere Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) am Haltepunkt Trimbornstraße in Köln-Kalk. Sie bemerkten zwei 21- und 23-jährige Frauen, welche sich augenscheinlich ohne Reiseabsichten auf dem Bahnsteig aufhielten. Nach der Einfahrt einer S-Bahn der Linie 12, folgte das Duo einer Reisenden in Richtung Treppenabgang. Die Fahnder beobachteten, wie sich die Frauen der Kölnerin von hinten näherten und versuchten ihren Rucksack zu öffnen. Hierzu nutzten die Tatverdächtigen ihre Schals gekonnt als Sichtschutz. Die 58-Jährige bemerkte ein "Ruckeln" an ihrem Rucksack und drehte sich erschrocken um. Glücklicherweise wurde nichts entwendet. Während das Diebesduo noch versuchte sofort die Flucht zu ergreifen, nahmen Zivilkräfte der Bundespolizei diese vorläufig fest. Auf der Dienststelle am Kölner Hauptbahnhof stellten die Beamten mittels Fingerabdruckscan die Identitäten der beiden polizeibekannten Frauen aus Bosnien und Herzegowina fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs des besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Wegen fehlender Haftgründe entließen die Bundespolizisten das Duo anschließend von der Wache.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell