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SEPTEMBER 13, 2021
Saarbrücken/Dillingen/Merzig/Saarlouis (ots) -
Am frühen Freitagmorgen (10. September 2021) untersagten Beamt:innen der Verkehrspolizei Merzig sowie der Polizeiinspektion Saarlouis einem Reisebus aus der Republik Moldau die Weiterfahrt. Unzählige Verstöße waren hierfür ursächlich. Die beiden Fahrer, ein 38 Jahre alter Mann aus der Republik Moldau sowie ein 54-Jähriger aus Rumänien, mussten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro hinterlegen.
Ein Streifenkommando der Polizeiinspektion Saarlouis stellte den Bus auf der Bundesautobahn (BAB) 8 in Höhe der Anschlussstelle Dillingen fest. Gemeinsam mit Einsatzkräften der spezialisierten Verkehrsüberwachung der Verkehrspolizei Merzig, die derzeit verstärkt Schulbusse im Visier haben, kontrollierten die Beamt:innen den Reisebus.
Eine deutlich überhöhte Geschwindigkeit des Reisebusses konnte anhand der überprüften Schaublätter zweifelsfrei belegt werden. Bei diesem Verstoß alleine blieb es jedoch nicht. Nachdem die Einsatzkräfte die Dokumente überprüft und Fahrgäste befragt hatten, stand fest, dass der Reisebus im internationalen Fernlinienverkehr von Chisinau (Republik Moldau) nach London unterwegs war und im Stauraum sowie im Kühlanhänger noch zusätzlich gewerbliche Güter transportierte. Entsprechende Erlaubnisse und Genehmigungen für den gewerblichen Personen- und Güterverkehr hatten die Fahrer jedoch nicht im Gepäck. Als die Beamt:innen dann noch das Maßband anlegten und eine Gesamtlänge des Gespanns von 19,30 m dokumentierten, stand zudem fest, dass die in Deutschland zugelassene maximale Länge von 18,75 m deutlich überschritten war. Komplettiert wurde die Vielzahl an Verstößen noch durch Missachtungen der Lenk- und Ruhezeiten.
Quelle: Original-Content von: Landespolizeipräsidium Saarland, übermittelt durch news aktuell