Salzburg: Null Toleranz für Raser

vonRedaktion Salzburg
MAI 26, 2021

Salzburg

Schwerpunktkontrollen der Polizei am Pfingstwochenende zeigen Wirkung / Erhöhte Geldstrafen und Führerscheinentzug für extreme Temposünder

(LK) Für Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll ist bei Raserei Schluss mit lustig: „In Zusammenarbeit mit der Salzburger Polizei und der Kfz-Prüfstelle des Landes haben wir das Ziel, mit vermehrten Schwerpunktkontrollen extreme Raser aus dem Verkehr zu ziehen. Vor allem zu Pfingsten gab es in den vergangenen Jahren vermehrt Probleme mit rücksichtslosen Rasern, weshalb eine erhöhte Kontrolldichte speziell an diesem Wochenende wichtig war.“

Die Verkehrsbilanz des verlängerten Wochenendes ist eindeutig: Durch die verstärkte Verkehrsüberwachung zu Pfingsten wurden 2.782 Fälle von Geschwindigkeitsübertretungen gemessen, 26 Anzeigen wegen Alkohol und zwei weitere wegen Drogen am Steuer wurden ausgesprochen. Insgesamt wurden am Wochenende zehn Führerscheine vorläufig abgenommen. „Durch die Kontrollen konnten in den vergangenen Tagen wieder einige Gefährder im Straßenverkehr erwischt werden. Vielen Dank der Polizei und den Mitarbeitern des Landes für ihren Einsatz für mehr Sicherheit im Salzburger Straßenverkehr“, betont Landesrat Stefan Schnöll.

Verstärktes Augenmerk auf Tunerszene

In der Nacht von 22. auf 23. Mai führten mehrere Polizeistreifen eine Schwerpunktkontrolle der Tuning-Szene durch. Das Ergebnis von 25 untersuchten Fahrzeugen: 77 Delikte mit zum Teil schweren Mängeln, bei zehn Fahrzeugen mussten wegen „Gefahr im Verzug“ sogar die Kennzeichen und die Zulassung an Ort und Stelle abgenommen werden.

Enorme Geschwindigkeitsübertretungen

Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden teilweise extreme Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt: Ein Autolenker wurde mit einer Geschwindigkeit von 139 Stundenkilometern bei erlaubten 50 gemessen. Ihm wurde der Führerschein abgenommen. Auf der Thalgauegg Landesstraße wurde ein Motorradlenker mit 157 Stundenkilometern geblitzt, und auf der Wiestal Landesstraße wurde ein Auto mit 145 anstatt der erlaubten 60 gemessen. Alle Lenker wurden angezeigt. „Wer glaubt, mit Raserei Leben gefährden zu müssen, hat mit scharfen Konsequenzen zu rechnen“, so Schnöll abschließend.

Quelle: Land Salzburg

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