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FEBRUAR 21, 2024
Niebüll (ots) -
Ein 68-Jähriger fuhr außerhalb der Öffnungszeiten auf den DB Sylt Shuttle und parkte seinen Wagen schon mal ganz vorne. Dies musste der Mann teuer bezahlen, er hatte nämlich einen Atemalkohol von 0,93 Promille und jetzt keinen Führerschein mehr.
Gestern Abend gegen 22.45 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizei in Flensburg über die Leitstelle des Sylt Shuttle den Hinweis, dass sich ein unberechtigtes Fahrzeug auf dem Autozug am Verladeterminal Niebüll befand.
Sofort entsandte Streifen der Landes- und Bundespolizei konnten dann ermitteln, dass tatsächlich ein silberner Mercedes über die Verladerampe auf den oberen Teil des bereits für den Folgetag vorbereiteten Sylt Shuttle gefahren war und unmittelbar hinter dem Triebfahrzeug geparkt hatte (siehe Bild).
Der 68-jährige Fahrer gab an, unbedingt am Mittwoch (21.02.24) nach Sylt zu müssen, aber noch kein Ticket zu besitzen. Er habe versucht, über die normale Einfahrt auf das Gelände zu gelangen. Da die Schranken bereits geschlossen waren, sei er durch die noch offene Ausfahrtschranke und über ein paar Pylonen dann schließlich auf dem Autozug gelandet.
Da die Beamten Atemalkoholgeruch feststellten, wurde vor Ort ein Test durchgeführt. Dieser hatte 0,93 Promille zum Ergebnis. Der Fahrer gab an, er hätte nach Erreichen des "Parkplatzes" einen Whisky getrunken, um im Auto besser schlafen zu können.
Der Mann wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus nach Niebüll gebracht. Sein Führerschein wurde durch die Beamten der Polizeistation Bredstedt auf Weisung der Staatsanwaltschaft Flensburg beschlagnahmt.
Den Mercedes nahm ein örtliches Abschleppunternehmen vom Autozug herunter. Den 68-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell