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NOVEMBER 13, 2020
Bochum (ots) - Bei der Kontrolle eines verdächtigen Autos stießen Zivilpolizisten des Bochumer Einsatztrupps (ET) auf kistenweise lebendige Meerestiere. Laut Ordnungsamt waren diese nicht mehr zum Verzehr geeignet - doch die Beteiligten hatten eine andere Idee.
Der Einsatz ereignete sich am Donnerstagvormittag, 12. November, im Gewerbegebiet Gollheide in Bochum-Westenfeld. Nach dem Hinweis eines Zeugen, der verdächtige Beobachtungen gemacht hatte, kontrollierten die ET-Beamten zwei Bochumer (25, 26) und ihren Wagen. Im Inneren stießen sie auf kiloweise lebendige Wollhand-Krabben und Fluss-Krebse, außerdem auf Kisten voller Froschschenkel, Austern, Garnelen, Plattfische und mehr. Die Tiere seien, so die beiden Männer, für den Weiterverkauf bestimmt gewesen.
Für die nähere Überprüfung zogen die Beamten dann Spezialisten des städtischen Ordnungsamtes hinzu. Deren Fazit: Die Ware sei wegen der unterbrochenen Kühlkette nicht mehr für den Verzehr geeignet.
Doch den städtischen Mitarbeitern kam prompt eine Idee. Auf ihre Anordnung wurden die Lebensmittel zum städtischen Tierpark gebracht. Während die lebendigen Krebse in einem Gehege artgerecht untergebracht wurden, dient der Rest des Fundes jetzt als Futter für die Tierpark-Tiere.
Die weitere Bearbeitung des Falls übernahm das Ordnungsamt.
Quelle: Original-Content von: Polizei Bochum, übermittelt durch news aktuell