vonRedaktion International
OKTOBER 16, 2022
LH Mikl-Leitner: Feuerwehrkameraden verdienen unsere Wertschätzung und unseren Respekt
Wildungsmauer (Bezirk Bruck an der Leitha) hat ein neues Feuerwehrhaus, das heute, Samstag, von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner offiziell eröffnet wurde. Die Landeshauptfrau überreichte im Rahmen der Feierstunde Urkunden an Feuerwehrmänner und an eine Feuerwehrfrau für ihre 25-, 40-, oder 60-jährige Tätigkeit. Die Segnung des neuen Feuerwehrhauses nahmen Pfarrer Dariusz Mogielnicki und Pfarrer Jan Magyar vor.
„Heute ist ein unglaublich schöner Tag, weil dieses neue Feuerwehrhaus für Optimismus und für Zukunft steht“, hob die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache hervor. Die Feuerwehren seien ein wesentlicher Teil der Sicherheitsfamilie, die aus Polizei, Arbeiter Samariterbund, Zivilschutzverband, Rotes Kreuz und weiteren Blaulichtorganisationen bestehe, hielt sie fest. Die NÖ Sicherheitsfamilie zeichne sich durch „ein Miteinander, durch ein Zusammenstehen und ein Zusammenhalten“ aus. Diese verlässliche Partnerschaft mache uns als Bundesland Niederösterreich stolz und dankbar, hob die Landeshauptfrau hervor.
„Die Feuerwehr steht heute ganz bewusst und verdient im Mittelpunkt, weil die Kameradinnen und Kameraden uns in jeder Lebenslage unterstützen“, sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Bei der Pandemie hat die Feuerwehr jederzeit bei den Testungen und auch bei der Auslieferung von Sicherheitsausrüstungen mitgeholfen.“ Auch bei der Versorgung der Ukraine Flüchtlinge habe man sich auf die Freiwilligen Feuerwehren verlassen können, erinnerte sie. Die Kameradinnen und Kameraden seien rund um die Uhr einsatzbereit, wenn es darum gehe, bei einem Waldbrand, bei Überflutungen oder bei Bergungen zu helfen. Jährlich würden die Feuerwehren bis zu 70.000 Mal bei Einsätzen ausrücken. „Dies verdient all unsere Wertschätzung und all unseren Respekt“, sagte die Landeshauptfrau.
Martin Boyer vom Landesfeuerwehrverband hob hervor: „Die Kameradinnen und Kameraden erbrachten insgesamt 15.000 freiwillige Arbeitsstunden an Eigenleistung für das neue Feuerwehrhaus.“ Bürgermeister Leopold Zwickelstorfer führte aus: „Zum einen wurde eine Photovoltaikanlage am Dach montiert und zum anderen wurde ein Löschteich neu angelegt und als Biotop ausgestaltet. Weiters erfolgte der Ankauf eines Notstromaggregats durch die Gemeinde. Bei diesem Bauprojekt gab es keine Kostenüberschreitung.“
Das neue Feuerwehrhaus kostete 1.050.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Wildungsmauer hat 75 Mitglieder und leistete im Jahr 2021 rund 80 Einsätze. Im Feuerwehrhaus sind neben vier Stellplätzen auch Umkleideräumlichkeiten, Mannschaftsunterkünfte, ein Kommandoraum, ein Raum für die Feuerwehrjugend und ein Schulungsraum untergebracht.
Quelle: Land Niederösterreich