Vorarlberg: Neuer Vorstand für die Abteilung Umwelt- und Klimaschutz bestellt

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 03, 2021

Foto: VLK/A. Serra, Montag, 1. März 2021

Einstimmiger Beschluss der Landesregierung – Christian Berger übernimmt wichtige Führungsposition von langjährigem Leiter Reinhard Bösch ab 1. Juli 2021

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat in ihrer jüngsten Sitzung (Dienstag, 2. März 2021) Christian Berger zum neuen Leiter der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz bestellt, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch mit. Über 14 Jahre ist der gelernte Biologe und Jurist bereits im Landesdienst in verschiedenen Abteilungen tätig, seit Mai 2016 in der Gesetzgebungsabteilung mit Arbeitsschwerpunkt auf den Rechtsgebieten der Abteilungen Umwelt- und Klimaschutz sowie Landwirtschaft und Ländlicher Raum. Seine langjährige Erfahrung, die umfangreichen Fachkenntnisse und das bisherige kompetente Wirken hätten die mit der personellen Auswahl betraute Kommission überzeugt, gibt Wallner Einblick in die Entscheidung aus dem Bewerbungsverfahren.

Von Vorteil sei, dass Berger die Abläufe und Prozesse innerhalb der Landesverwaltung bereits kenne, „was die nötige Einarbeitungszeit in den neuen Aufgabenbereich deutlich reduzieren wird“, ist der Landeshauptmann überzeugt. Übernehmen wird er den Posten mit 1. Juli 2021 von Reinhard Bösch, der sich in die Pension verabschiedet. Insgesamt 20 Jahre hatte Bösch dann die verantwortungsvolle Leitungsfunktion inne. Gemeinsam mit Landesamtsdirektor Philipp Abbrederis bedankt sich Landeshauptmann Wallner „für das langjährige Wirken“ und wünscht für den weiteren Lebensweg „alles Gute“.

Seine Anerkennung sowie tiefen Dank für die geleistete Arbeit drückt auch Landesrat Johannes Rauch als verantwortlicher Umwelt- und Klimaschutzreferent aus. „In meiner Funktion als zuständiges Regierungsmitglied wie auch ganz persönlich möchte ich mich für die verlässliche und kompetente Dienstausübung sehr herzlich bedanken“. Böschs Nachfolger versichert Rauch „eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Gerade beim Umwelt- und Klimaschutz gebe es große Herausforderungen und Aufgabenstellungen, denen nicht nur im Sinne nachfolgender Generationen höchste Priorität eingeräumt werden müsse, bekräftigt der Landesrat.

Der Feldkircher Christian Berger (Jahrgang 1977) studierte Rechtswissenschaften und Biologie an der Universität Innsbruck, ehe er im Juli 2006 in den Landesdienst eintrat. Die Promotion zum Doktor der Biologie erfolgte 2017. Zunächst war er den Abteilungen Personal sowie Regierungsdienste im Landhaus zugewiesen, danach – bis März 2008 – der Hauptverwaltung bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz. Später ging es zurück ins Landhaus, zunächst in die Abteilung Innere Angelegenheiten, wo er sich um den Bereich Wahlrecht, Gemeinderecht und Stiftungswesen gekümmert hat. Anschließend, von 2010 bis 2013, war er in der damaligen Abteilung Umwelt- und Naturschutz eingesetzt. Zum Aufgabenspektrum gehörten dort UVP-Feststellungsverfahren sowie alle Fragen rund um das Naturschutzrecht und den internationalen Artenschutz. In der Abteilung Verkehrsrecht begann er ab Oktober 2013 zu arbeiten und war in erster Linie Verfahrensleiter in zwei UVP-Genehmigungsverfahren betreffend Infrastrukturvorhaben. Mit Mai 2016 wechselte er in die Gesetzgebungsabteilung, wo er sich auf den Gebieten Umwelt- und Naturschutz-, Boden-, Land- und Forstwirtschafts- sowie Jagdrecht spezialisierte.

Seit 2012 ist Christian Berger im Vorstandsteam des forum flusskrebse e.V., einer international tätigen Organisation zum Schutz heimischer Flusskrebse.

Quelle: Land Vorarlberg

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