Kärnten: Naturschutzpreis „Goldene Unke“: Noch bis 31. Juli einreichen!

vonRedaktion Salzburg
JUNI 26, 2024

Foto: FH Kärnten

LR.in Schaar: Kärntner Naturschutzpreis zeichnet Innovationen im Naturschutz bei Bauprojekten und auch in Privatgärten aus – bis 31. Juli 2024 können Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen ihre Projekte einreichen

KLAGENFURT. Auch 2024 wird der Kärntner Naturschutzpreis „Goldene Unke“ wieder vergeben. Noch bis 31. Juli 2024 werden Projekte gesucht, die im Hinblick auf die Umsetzung von Naturschutz-Maßnahmen besonders gelungen und innovativ sind sowie eine Verbesserung für die Natur – also für Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräume – bewirken.

Neu ist in diesem Jahr eine eigene Bewertungskategorie für private Gärten. „Wurde die ,Goldene Unke‘ in der Vergangenheit ausschließlich an Kommunen und Unternehmen verliehen, um naturschonende Bauprojekte vor den Vorhang zu holen, so richtet sie sich nun auch an Privatpersonen. Denn auch in den Kärntner Gärten und auf Balkonen gibt es zahlreiche Gestaltungen, durch welche neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden“, hofft Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar auf zahlreiche Einreichungen.

Es werden Projekte gesucht, die in den letzten fünf Jahren erfolgreich umgesetzt wurden und Verbesserungen für die Natur in Kärnten mit sich bringen. Diese Vorhaben können in drei Kategorien eingereicht werden: In der Kategorie „Öffentliche Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen“ können Gemeinden und Städte ihre biodiversitätsfördernden Projekte einreichen. Die Kategorie „Betriebe und Bauvorhaben“ richtet sich an Unternehmen, die im Rahmen von Bauvorhaben neue Lebensräume geschaffen haben. Hier müssen die umgesetzten Maßnahmen über die bloße Erfüllung von Baubescheiden hinausgehen. Neu ist die Kategorie „Private Gärten“ für Privatpersonen, die durch (Neu-)Gestaltungen ihrer Gärten oder Balkone neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen haben.

„Wir holen Initiativen vor den Vorhang, die wesentlich zum Erhalt unserer Biodiversität beitragen und einen nachhaltigen Lebensraum für künftige Generationen fördern. Ich freue mich auf viele inspirierende und nachhaltige Einreichungen“, so Schaar.

Die Auszeichnung wird von der Fachhochschule (Lehrgang Bauingenieurwesen und Architektur) organisiert und vom Land Kärnten, Abteilung Naturschutz, finanziert. Kooperationspartner sind in diesem Jahr auch die Kärntner Gärtner und das Kärntner Bildungswerk mit der Bewegung „Natur im Garten“.

Informationen zum Wettbewerb und zur Einreichung: www.fh-kaernten.at/gunk

Quelle: Land Kärnten

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