Innsbruck: Nachtrag – Bewaffneter Raubüberfall auf eine Bankfiliale

vonRedaktion Salzburg
JULI 06, 2024

Polizeiauto - Symbolbild

Erstmeldung:

Am 5. Juli 2024 gegen 10:45 Uhr kam es am Mitterweg in Innsbruck zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Bankfiliale. Eine männliche Person betrat – mit einer Latex--Gesichtsmaske maskiert und einer Faustfeuerwaffe bewaffnet – die Filiale, bedrohte die im Schalterraum anwesenden Angestellten mit der Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Als er dies erhalten hatte, flüchtete er zu Fuß. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten im Nahebereich bereits kurze Zeit später durch eine Polizeistreife zwei männliche Verdächtige angehalten und festgenommen werden. Darüber hinaus konnten im Bereich des Anhalteortes eine Tasche mit Bargeld, ein schwarzer Rucksack mit der vermutlichen Täterbekleidung sowie eine Faustfeuerwaffe vorgefunden und sichergestellt werden.
Die anwesenden Angestellten blieben bei dem Überfall unverletzt, stehen jedoch unter dem Eindruck des Geschehenen.
Der Täter war beim Überfall mit einer dunklen Hose und einem dunklen Hoody mit hellen Applikationen bekleidet und hatte einen schwarzen Rucksack bei sich.
Bei den beiden Verdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen österreichischen Staatsbürger sowie einen vermutl. 32-jährigen Mann, dessen Identität noch abgeklärt wird.
Die Ermittlungen sind laufend und weitere Erhebungen im Gange.

Nachtrag:

Die Ermittlungen und Vernehmungen wurden heute noch weitergeführt, wobei der 24-jährige Verdächtige von seinem Recht Gebrauch machte, keine Angaben zu machen. Der zweite Verdächtige, dessen Identität mittlerweile geklärt werden konnte (ein 32-jähriger russischer Staatsangehöriger), bestreitet weiterhin jeglichen Zusammenhang mit der Tat.
Seitens der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde für beide ein Antrag auf Verhängung der U-Haft gestellt, womit sie heute in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert werden.

Ob und in wieweit ein Zusammenhang mit früheren Banküberfällen in Tirol (November 2023 bis April 2024 in Kufstein und Innsbruck) besteht, ist ebenfalls weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: LPD Tirol

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