vonPresseportal.de
DEZEMBER 30, 2022
Wolgast (ots) -
Wie die Bundespolizeiinspektion Pasewalk bereits mitteilte, kam es in den frühen Morgenstunden zu einer Verfolgungsfahrt in Wolgast (siehe Pressemitteilung unter www.presseportal.de/blaulicht/pm/70259/5404381).
Der Vorfall wurde zuständigkeitshalber an die Landespolizei übergeben. Nach aktuellem Kenntnisstand hatte der 38-jährige deutsche VW-Fahrer bei der Verfolgung zusätzlich einen geparkten Renault im Holzweg beschädigt, wodurch ein Schaden von 500 Euro entstand.
Auf Höhe der Kreuzung Chausseestraße / Hufelandstraße kollidierte der PKW frontal mit einer Lichtzeichenanlage und kam zum Stillstand. Der 38-Jährige sprang aus dem Auto, warf sich auf den Boden und wurde festgehalten. Er klagte über Schmerzen im Brustbereich, weshalb er durch einen Rettungswagen ins Wolgaster Krankenhaus gebracht wurde. Das Fahrzeug und die Ampelanlage wurden durch den Unfall stark beschädigt. Allein hier wird der entstandene Sachschaden auf 44.000 Euro geschätzt. Das Auto musste abgeschleppt werden. Es kam zu geringen Verkehrseinschränkungen.
Die Ermittlungen ließen außerdem den Verdacht zu, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, weshalb eine Blutprobenentnahme angeordnet wurde. Eine Fahndungsüberprüfung hatte zusätzlich ergeben, dass gegen den 28-jährigen Chemnitzer ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Sachbeschädigung besteht und er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs konnten die Polizisten geringe Mengen an Betäubungsmitteln sowie entsprechende Utensilien sicherstellen.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und Spuren gesichert. Der Mann muss nun zusätzlich mit mehreren Anzeigen rechnen, u. a. Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenes Kraftfahrzeugrennen nach § 315d StGB, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Anklam, übermittelt durch news aktuell