vonRedaktion International
JÄNNER 07, 2024
LH-Stv. Pernkopf: Elf Windräder mit insgesamt 73 Megawatt werden Ökostrom erzeugen und CO2-Emissionen zurückdrängen
Die Niederösterreichische Landesregierung hat die Erweiterung des Windparks Loidesthal in der Gemeinde Zistersdorf genehmigt. „Insgesamt elf Windräder werden bald Strom für 43.000 Haushalte erzeugen. Sicher, sauber und unabhängig,“ so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
„Damit bauen wir die Erneuerbare Energieerzeugung in Niederösterreich um weitere 73 Megawatt aus, erhöhen die blau-gelbe Energieunabhängigkeit und drängen auch die CO2-Emissionen weiter zurück. Denn schon jetzt ist Niederösterreich das Land mit dem meisten Ökostrom und dem größten CO2-Rückgang. Seit 2005 sind die Emissionen in unserem Bundesland um 25 Prozent gesunken und gleichzeitig die Wirtschaft um rund 25 Prozent gewachsen. Das zeigt, dass Wirtschaftswachstum und Emissionen entkoppelt wurden. Sowohl das Klima als auch die Wirtschaft in Niederösterreich profitieren vom Ausbau der Erneuerbaren Energie“, so der LH-Stellvertreter.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung wurde positiv abgeschlossen, aktuell sind erste Bauvorbereitungen mit Ende des zweiten Quartals 2024 geplant, die Inbetriebnahme ist aktuell mit Ende 2025 angesetzt. Alle Anlagen befinden sich in der Gemeinde Zistersdorf (zehn Windräder in der KG Loidesthal, ein Windrad in der KG Großinzersdorf). Der Windpark wird jährlich mehr als 43.000 Haushalte mit sauberem Ökostrom versorgen können und pro Jahr den CO2-Ausstoß von rund 34.000 PKWs einsparen. Schon bisher betreibt die ImWind 14 Windräder mit rund 46 MW in Loidesthal und Großinzersdorf.
Errichtet wird der Windpark von der ImWind aus Pottenbrunn. CEO Georg Waldner gibt bekannt: „Niederösterreich nimmt eine Vorreiterrolle im Ausbau der Erneuerbaren Energien ein und ist sich seines Potenzials an Windkraft bewusst. Es freut uns sehr, mit dem Windpark Loidesthal II den größten Windkraftbescheid in der jüngeren Geschichte der ImWind in Händen halten zu können. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen schaffen wir nicht nur regionale Wertschöpfung, sondern leisten auch aktiv einen Beitrag zum Erhalt unseres Klimas.“
Quelle: Land Niederösterreich