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APRIL 04, 2024
Füssen/Kempten (ots) - Am Donnerstag (4. April) hat die Bundespolizei einen rumänischen Staatsangehörigen in Auslieferungshaft gebracht. Den Mann erwartet in seinem Heimatland eine fast zweijährige Freiheitsstrafe wegen Schwarzfahrens und Urkundenfälschung.
Kemptener Bundespolizisten kontrollierten am späten Mittwochabend in der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen (BAB 7) einen rumänischen Fahrzeuglenker, der mit seinem in Belgien zugelassenen Auto einreiste. Der 37-Jährige konnte sich ordnungsgemäß ausweisen und legte den Beamten seinen 2021 ausgestellten rumänischen Führerschein vor.
Offenbar war der Mann noch nicht allzu lang im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Bundespolizisten fanden bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen den Rumänen seit Ende Januar ein Auslieferungshaftbefehl der rumänischen Behörden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Urkundenfälschung vorlag. Der Gesuchte war im Jahr 2018 in Rumänien zweimal beim Autofahren ohne Fahrerlaubnis ertappt worden und hatte den Polizisten dabei einen gefälschten ukrainischen Führerschein vorgelegt.
Der in Belgien wohnhafte Mann musste sein Auto stehen lassen und am Donnerstagmittag vor die Ermittlungsrichterin. Die Bundespolizisten lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell