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APRIL 03, 2023
Pforzheim (ots) - Pedelecs und E-Bikes eröffnen neue Wege sowohl in der Freizeitgestaltung als auch im alltäglichen Gebrauch und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Aufgrund der pandemisch bedingten Einschränkungen im Vereins- und Mannschaftssport hat sich das allgemeine Interesse an körperlichen Individualaktivitäten, wie dem Radfahren, zudem weiter verstärkt.
Statistisch gesehen, zählen Radfahrer nach wie vor zu den besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern.
Die Anzahl der Fahrradunfälle hat laut Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Pforzheim zugenommen: 322 Radfahrerinnen und Radfahrer verunglückten im Jahr 2022 im Vergleich zu 294 im Jahr 2021. Die Gruppe der Fahrradfahrer rangierte 2022 bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden an zweiter Stelle.
Rund die Hälfte dieser Unfälle sind ohne Beteiligung von Dritten selbst verursacht worden.
Vorrangiges Ziel der neu eingerichteten Fahrradgruppe des Polizeipräsidiums Pforzheim ist es, bei den verschiedenen Gefahren und Unfallursachen im Zusammenhang mit dem Fahrradverkehr anzusetzen. "Es geht uns darum, dem Radverkehr auf Augenhöhe zu begegnen", so der Leitende Polizeidirektor Andreas Bjedov. Zwölf "neue" Kolleginnen und Kollegen nehmen auf den dienstlichen Pedelecs den Blickwinkel von Verkehrsschwächeren ein. Dies ermöglicht das Erkennen potentieller Gefahrenpunkte und erhöht das gegenseitige Verständnis. Die Fahrradgruppe wird neben aufklärenden Gesprächen aber auch Fehlverhalten von allen am Straßenverkehr Teilnehmenden konsequent ahnden.
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Pforzheim wird zukünftig über die Entwicklung der Fahrradgruppe berichten.
Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg mit ihrem neuen Einsatzmittel.
Egal, ob auf zwei oder mit vier Rädern oder zu Fuß, das Polizeipräsidium Pforzheim ist immer für Sie da.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Pforzheim, übermittelt durch news aktuell