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OKTOBER 07, 2021
Rosenheim, Traunstein, Altötting (ots) -
Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und Schleusung von Ausländern so lauteten die Anklagen gegen einen Besitzer eines Schnellimbisses im Landkreis Altötting, weswegen er dann auch im September vom Amtsgericht Altötting einer Gesamtgeldstrafe von 4500 Euro verurteilt wurde. Als Arbeitgeber eines pakistanischen Staatsangehörigen musste er zudem knapp 5000 Euro Sozialversicherungsbeiträge an die Krankenkasse nachzahlen.
Vorausgegangen war eine aufgrund eines Hinweises durchgeführte Kontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Rosenheim bei dem Schnellimbiss. Bei Ankunft der Zollbeamten, die in Zivilkleidung erschienen, ergriff der mutmaßlich Gesuchte Pakistani die Flucht und versuchte über den Hintereingang zu entkommen, so dass er den Kollegen, die am Hinterausgang positioniert waren, direkt in die Arme lief.
Daraufhin wurde er festgenommen, bei Feststellung der Personalien konnte der aus Pakistan stammende Mann keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen, welcher ihn zum Aufenthalt und zur Erwerbstätigkeit in Deutschland berechtigen würde. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Festgenommene bereits auf Grund mehrerer Haftbefehle zur Abschiebehaft gesucht wurde.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Rosenheim, übermittelt durch news aktuell