vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 10, 2024
LR Schleritzko: Praxisorientiertes Lernen ist wertvoll für die Ausbildung angehender Medizinerinnen und Mediziner
Nach coronabedingter Pause veranstaltete das Universitätsklinikum Tulln nun bereits zum 12. Mal die Medical Summer School. Bei dieser erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität Wien, Karl-Landsteiner-Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, der Donauuniversität Krems und dem Universitätsklinikum Tulln haben Medizinstudierende die Möglichkeit, sich intensiv in den Fächern Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie oder Psychiatrie weiterzubilden.
Seit 2007 wird am Universitätsklinikum Tulln ein abwechslungsreiches und sehr praxisorientiertes Unterrichtsmodell für Medizinstudierende als „Medical Summer School“ angeboten. Auch dieses Jahr fand sie unter der Leitung von Primar Herbert Frank, in der Zeit vom 23. bis 27. September, statt und beinhaltete eine intensive und ganztägige Ausbildung in den Fächern Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie. „Die Medical Summer School in Tulln zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll praxisorientiertes Lernen für die Ausbildung angehender Medizinerinnen und Mediziner ist. Sie fördert nicht nur das Fachwissen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben unerlässlich sind. Ich freue mich, dass wir in Niederösterreich eine derartige Plattform bieten können, die den Studierenden diese wertvollen Erfahrungen ermöglicht“, lobte Landesrat Ludwig Schleritzko das praxisnahe Lernen.
„Während der Medical Summer School hatten die 42 Studierenden die Gelegenheit, ihr Wissen in praxisnahen Übungen zu vertiefen. Ob es um das Trainieren von Atemwegsmanagement, Nahttechniken oder das Verständnis psychischer Erkrankungen wie Suizidalität ging - die Inhalte waren vielfältig und praxisorientiert“, so Organisator und Leiter der Klinischen Abteilung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Tulln Primar Herbert Frank. Die ausgewählten Fächer sind umfassend repräsentiert, eingebunden in vorwiegend praxisorientiertes „bedside-teaching“ zum Erlernen der Differentialdiagnosen und des fallorientierten Patientenmanagements.
Bei der feierlichen Eröffnung begrüßten unter anderem Landesrat Ludwig Schleritzko, Dr. Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, und Mag. Mag. Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. „Die Medical Summer School in Tulln hat sich erneut als sinnvolle Ergänzung zum regulären Studium bewiesen. Sie bietet den Studierenden eine ideale Möglichkeit, theoretisches Wissen praxisnah zu vertiefen und neue Fähigkeiten zu erlernen,“ so Dr. Herbert Huscsava, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Tulln.
Quelle: Land Niederösterreich