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FEBRUAR 18, 2021
Oberhausen (ots) - Im Haupttunnel des Oberhausener Hauptbahnhofs wurde ein Mann (25) am Mittwochabend (17. Februar), um 20.50 Uhr, festgenommen. Er führte Marihuana sowie eine gefälschte ID-Karte mit sich und versuchte seine rechtmäßigen Personalien zu verheimlichen. Nicht ohne Grund. Denn gegen den 25-Jährigen lag ein Haftbefehl mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren vor. Die Bundespolizisten nahmen den Mann fest und übergaben ihn an die zuständige Justizvollzugsanstalt.
Die Beamten der Bundespolizei kontrollierten den 25-jährigen Deutschen im Oberhausener Hauptbahnhof. Dabei stellten sie einen süßlichen Geruch von Marihuana fest. In einer linken Ärmeltasche fanden die Uniformierten zwei Verschlusstütchen mit Betäubungsmitteln. Es handelte sich vermutlich um Marihuana und Kokain.
Der junge Mann wollte sich nicht ausweisen. Bei einer Durchsuchung fanden die Bundespolizisten eine Totalfälschung eines österreichischen Ausweises mit einem Lichtbild des Mannes. Eine Überprüfung ergab, dass die Personalien nicht seine rechtmäßigen waren. In der Befragung nach seinem Namen widersprach sich der Mann stetig und machte dreimal falsche Angaben. Daraufhin überprüften die Beamten die Fingerabdrücke des 25-Jährigen im polizeilichen System. Der Mann war bereits polizeibekannt und zudem lag gegen ihn ein Haftbefehl vor. Der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des versuchten schweren Raubes in Verbindung mit einer gefährlichen Körperverletzung wurde ihm eröffnet. Das Gericht verurteilte den Mann zu drei Jahren Freiheitsstrafe.
Die Bundespolizisten beschlagnahmten das Betäubungsmittel und die ID-Karte, leiteten wegen der falschen Namensangaben ein Ordnungswidrigkeitenverfahren und wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln ein Strafverfahren ein. Der Festgenommene wurde an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell