Sankt Augustin: Mann schmuggelt Kokain

vonPresseportal.de
SEPTEMBER 16, 2020

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Aachen (ots) - Am Dienstag hat die Bundespolizei einen Dogenschmuggler in einem Linienbus am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Köpfchen festgenommen. Gegen 15:20 Uhr kontrollierten die Beamten den aus Belgien kommenden Linienbus, als ihnen ein 35-jähriger Albaner durch sein nervöses Verhalten auffiel. Bei seiner Kontrolle stellten die Beamten fest, dass er sich laut Stempellage im Reisepass seit über 90 Tagen im Schengengebiet aufgehalten hatte. Dies stellt nach den aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen ein Verstoß bei der Einreise nach Deutschland dar. Bei einer Durchsuchung der von Ihm mitgeführten Bauchtasche stießen die Beamten zudem noch auf einen szenetypisch in Folie verpackten Klumpen. Auf Befragung gab der Mann an, dass es sich hierbei um Kokain handeln würde. Verwogen waren es 104 Gramm Kokain, was nach dem Betäubungsmittelgesetz ein Verstoß mit einer nicht geringen Menge darstellte. Der 35-Jährige wurde wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln festgenommen und zur Zollfahndung nach Aachen verbracht. Bei einer später durchgeführten erkennungsdienstlichen Behandlung wurde zudem noch ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kiel wegen Einbruchsdiebstahl festgestellt. Deswegen war er vor geraumer Zeit zu einer Gesamtstrafe von 1 Jahr und 10 Monaten verurteilt worden. Nachdem er eine Teilstrafe abgesessen hatte, wurde er in seine Heimat abgeschoben. Der Rest der Freiheitsstrafe wurde ausgesetzt. Durch seine erneute Einreise wurde die Restfreiheitsstrafe von 337 Tagen wieder aktiv. Die Person wurde heute dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte. Er wurde im Anschluss in die zuständige Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Zollfahndung Aachen bezüglich des Kokainfundes dauern zurzeit noch an.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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