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DEZEMBER 21, 2021
München (ots) - Am späten Montagnachmittag (20. Dezember) schlug ein 34-Jähriger einem Sicherheitsmitarbeiter der DB AG nach einer Fahrkartenkontrolle ins Gesicht und verletzte einen Zweiten an der Hand. Die zur Unterstützung hinzugerufenen Bundespolizisten bedrohte er und leistete Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Gegen 16:15 Uhr war der Nigerianer vom Münchner Hauptbahnhof zum Isartor unterwegs, als er in der S-Bahn einer Fahrscheinkontrolle durch Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit unterzogen wurde. Hierbei zeigte er ein Ticket vor, welches nicht für die entsprechende Zone gültig war. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien, weshalb die Kontrolleure die Bundespolizei alarmierten und versuchte sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Als der 30-jährige Kontrolleur die Flucht verhindern wollte, indem er sich dem Flüchtenden in den Weg stellte, schlug dieser ihm mit der Faust ins Gesicht. Ein 56-jähriger Security erlitt bei dem Versuch den Mann aufzuhalten, leichte Verletzungen an der Hand. Der Aggressor aus dem Landkreis Erding konnte auch nicht durch die eintreffende Streife beruhigt werden. Er drohte den Beamten mit Schlägen und war auch in seinem Gebaren äußerst aggressiv, weshalb die Polizisten ihn fesselten und zur Dienststelle am Münchner Ostbahnhof brachten. Gegen die Maßnahmen leistete er vehement Widerstand. Gegen ihn wird jetzt wegen Betrug, Erschleichen von Leistungen, Bedrohung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten ermittelt. Außerdem erwartete ihn ein Bußgeldverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz, da er während der Kontrolle keine Maske trug. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell