vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 08, 2024
Auf der Kontrollstelle in Kuchl wurde am Vormittag des 7. Februar ein 35-jähriger Türke mit einem rumänischen Lkw aufgehalten. Der Mann, der ziemlich übermüdet und unkooperativ wirkte, wird beschuldigt, seinen Tachographen manipuliert zu haben. So soll er in den letzten vier Wochen zumindest sieben Mal, meist in der Nacht, mehrere hundert Kilometer gefahren sein, anstatt seine vorgeschriebene Ruhezeit einzuhalten. Am Tag zuvor fuhr er von Deutschland nach Salzburg eine Strecke von knapp 450 Kilometer mit einem auf Ruhezeit manipulierten Gerät. Zunächst bestritt der Mann sein Verhalten. Nach der Sicherstellung seines Sattelzugfahrzeuges für die Staatsanwaltschaft Salzburg und einer Bestätigung des Manipulationsverdachtes durch einen technischen Sachverständigen gestand der Türke schließlich sein Fehlverhalten. Er wird wegen Fälschung öffentlicher Beglaubigungszeichen an die Staatsanwaltschaft angezeigt. Zusätzlich musste er wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen (fehlende Fahrerqualifikation und fehlende Schneeketten) eine Sicherheitsleistung von knapp 1000 Euro hinterlegen.
Quelle: LPD Salzburg