Salzburg: Livebilder aus der Vogelperspektive für sichere Ski-WM

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 12, 2025

Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

Modernste Polizei-Drohnen im Einsatz / Blick mit bis zu 230fachem Zoom auf WM-Geschehen

(LK) Bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm von 4. bis 16. Februar ist Sicherheit oberstes Gebot. Unter anderem werden auch modernste Drohnen der Polizei wie zusätzliche Augen Livebilder aus der Vogelperspektive liefern und direkt in die Einsatzzentralen in Salzburg und vor Ort beim Zielstadion übermitteln.

Mit Hilfe der Bilder können die vernetzten Stabsräume in der Landespolizeidirektion in Salzburg sowie in Saalbach-Hinterglemm flexibel auf alle Situationen reagieren.

Haslauer: „Modernste Hilfsmittel für Sicherheit.“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont: „Für die bevorstehende Ski-WM wird seitens der Behörden und Einsatzorganisationen alles dafür getan, damit es für die Teilnehmenden zu jedem Zeitpunkt auch ein unbeschwertes und sicheres Skifest ist. Zu diesem Zweck kommen modernste technische Hilfsmittel zur Anwendung, wie zum Beispiel die Livebilder von Drohnen. Ich möchte bereits jetzt allen Beteiligten meinen Dank dafür aussprechen, mit welcher Sorgfalt die nötigen Vorkehrungen für die internationale Großveranstaltung getroffen werden.“

Hochleistungskamera im Einsatz

Als Herzstück der Drohnen liefert eine Hochleistungskamera gestochen scharfe Bilder von oben. Drohnenpilot Christian Herzog von der Landespolizeidirektion informiert: „Es handelt sich um eine Kamera mit Wärmebildfunktion und mit 230fachem Zoom, wir könnten damit aus rund einem Kilometer Entfernung Autokennzeichen ablesen. Insgesamt wiegt die Drohne mit voller Beladung neun Kilo und kann 30 Minuten in der Luft bleiben, wir haben aber natürlich genug Akkus, um einen Einsatztag durchzufliegen.“

Breit gefächerte Aufgaben

Günter Wang, Drohnenkoordinator der Landespolizeidirektion, skizziert die Aufgabenfelder der Drohnen: „Diese sind breit gefächert. In erster Linie geht es um eine Übersicht vom gesamten Geschehen im Veranstaltungsbereich für die Einsatzzentrale. Es wird aber auch der An- und Abreiseverkehr im Auge behalten und bei Bedarf können wir ad hoc Suchaktionen starten.“ So könnte mit einem montierten Suchscheinwerfer aus rund 60 Meter Höhe die Fläche eines halben Fußballfeldes ausgeleuchtet werden.

Rausch: „Bestmögliche Unterstützung.“

Landespolizeidirektor Bernhard Rausch unterstreicht die Vorteile des Einsatzes der Polizeidrohnen: „Die umfassenden Sicherheitsmaßnahmen sowie die optimale Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses bei diesem Sportgroßereignis werden von der Salzburger Polizei auch mit technischer Unterstützung bestmöglich gewährleistet.“

Schnelle Einschätzung der Lage

Für Bernd Wilhelmstätter, Gruppenleiter Polizei und Verkehr an der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, der im Einsatzstab in Saalbach-Hinterglemm arbeiten wird, ist die Unterstützung aus der Vogelperspektive unerlässlich: „Gerade für uns im Stab sind die Livebilder von der Drohne, die wir direkt auf die Monitore hineinbekommen, natürlich essenziel. Wir können uns damit sehr schnell ein Bild von der aktuellen Lage im Stadion und im Umfeld machen.“


Quelle: Land Salzburg

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