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JÄNNER 11, 2023
Regensburg (ots) -
Ein ganz besonderes Versteck suchten sich drei Reisende aus, um verbotene Feuerwerkskörper nach Deutschland zu schmuggeln. Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg zogen vor kurzem in Waldsassen das aus der Tschechischen Republik kommende Fahrzeug, anlässlich einer zollrechtlichen Kontrolle, aus dem fließenden Verkehr.
Die Reisenden gaben an, keinerlei verbotenen Waren, wie Waffen oder Feuerwerksköper dabei zu haben. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs wurden zunächst auch keine Unregelmäßigkeiten festgestellt, jedoch zeigten die Zollbeamte starkes Interesse an einem, sich im Kofferraum befindlichen, sogenannten Subwoofer.
Trotz mehrfacher Nachfrage durch die Zöllner blieben die drei Personen bei ihren Aussagen, dass sich in der Lautsprecherbox keine Feuerwerkskörper befinden würden. Dass diese Aussagen nicht mit der Realität übereinstimmten, zeigte sich schließlich nach dem Öffnen der Box: Darin befanden sich insgesamt 59 Stück Feuerwerkskörper der Kategorien 3 und 4. Eine Erlaubnis für den Umgang mit Feuerwerkskörpern der genannten Kategorien konnte keine der drei Personen vorlegen.
Die Selber Zöllner stellten daher die aufgefundenen Feuerwerkskörper sicher und leiteten gegen die drei Reisenden ein Strafverfahren wegen des Verdachtes eines gemeinschaftlichen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein.
Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch das Zollfahndungsamt München.
Im Dezember 2022 leiteten die Beamtinnen und Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb ca. 90 Strafverfahren, vor allem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, ein.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Regensburg, übermittelt durch news aktuell