Sankt Augustin: Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt! - Herrenloser Koffer verursacht langen Einsatz der Bundespolizei

vonPresseportal.de
NOVEMBER 30, 2021

ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Köln (ots) - Gestern (29. November) löste ein achtlos vergessener Koffer am Kölner Hauptbahnhof einen langen Einsatz der Bundespolizei aus. Insgesamt 160 Minuten mussten die betroffenen Gleise gesperrt werden, im Bahnverkehr kam es bei 24 Zügen insgesamt zu 118 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei appelliert daran, auch im Reisestress stets sein Gepäck im Auge zu behalten.

Am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr informierte die Deutsche Bahn AG die Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück im Kölner Hauptbahnhof, hier am Treppenabgang zu Gleis 6/7. Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen und Begutachtung des braunen Koffers, räumten Bundespolizisten den betroffenen Bahnsteig und sperrten den Zugang weiträumig, inklusive einiger Geschäftsräume, ab. Nach Prüfung und Öffnung des Gepäckstücks durch Fachkräfte der Bundespolizei, wurden die Absperrmaßnahmen und die Gleissperrungen gegen 19:30 Uhr aufgehoben. Da sich im Inneren auch Ausweisdokumente befanden, konnten Bundespolizisten den 31-jährigen Eigentümer aus Kamp-Lintfort ausfindig machen und informieren.

Bereits in den vergangenen Wochen kam es an verschiedenen Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen zu ähnlichen Szenarien. Den Besitzern von unbeaufsichtigten Gepäckstücken und Gegenständen droht ein Gebührenbescheid der Bundespolizei (gemäß BMIBGebV) sowie Schadenersatzforderungen des Verkehrsunternehmens für etwaige Zugausfälle und -verspätungen. Daher appelliert die Bundespolizei eindringlich an die Reisenden zu mehr Vorsicht und Achtsamkeit:

- Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt! - Sollten Sie fremdes herrenloses Gepäck bemerken, informieren Sie umgehend Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG oder die Bundespolizei! - Entfernen Sie sich auch nicht nur kurz von Ihrem abgestelltem Gepäck! - Sollten Sie feststellen, eigenes Gepäck irgendwo vergessen zu haben, informieren Sie ebenfalls umgehend Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG oder die Bundespolizei!


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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