Kärnten: Land Kärnten schafft eigenen Betriebskindergarten

vonRedaktion Salzburg
JUNI 01, 2024

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LH Kaiser, LHStv. Gruber und LR Fellner kündigen eigene Kinderbetreuungsmöglichkeit für Landesbedienstete an: Gehen mit gutem Beispiel für betriebliche Kinderbetreuung voran. Wichtiger Beitrag zur hochwertigen und leistbaren Kinderbildung und –betreuung in Kärnten. Nach Beschluss in der nächsten Regierungssitzung startet Pilotphase im Herbst 2024

KLAGENFURT. Mit einer Pilotphase startet im Amt der Kärntner Landesregierung im Herbst dieses Jahres die Bildung und Betreuung in zwei Kleingruppen für Kinder von Landesbediensteten. Das kündigen Landeshauptmann Peter Kaiser, sein Stellvertreter Martin Gruber und Bildungsreferent LR Daniel Fellner heute, Freitag, an.
Die dafür notwendigen Beschlüsse sollen in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag fallen. „Wir sind als Arbeitgeber mit dem Zertifikat ‚berufundfamilie‘ ausgezeichnet und setzen mit diesem Projekt eine weitere wichtige Maßnahme. Die Herausforderungen für berufstätige Eltern wachsen ständig – es ist uns daher ein großes Anliegen, ihnen die Sicherheit zu geben, ihren Nachwuchs in besten Händen zu wissen“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser.

Mit dem neuen Kinderbildungs- und –betreuungsangebot setze das Land Kärnten nicht nur einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas. „Wir gehen damit auch mit gutem Beispiel für betriebliche Kinderbetreuung voran und erwarten, dass andere diesem Beispiel folgen“, streicht der Landeshauptmann hervor.

Angeboten werden sollen sowohl Ganztages- als auch Halbtagesbetreuung mit oder ohne Verpflegung. „Die zahlreichen und enorm positiven Rückmeldungen auf die Bedarfserhebung zeigen, dass wir mit diesem Projekt ein Angebot schaffen, das dem Wunsch vieler Eltern im Landedienst entspricht“, ergänzt Gruber. „Es ist auch ein Maßnahme, die dazu beiträgt als öffentlicher Dienstgeber für Mitarbeiter attraktiv zu sein“, so Gruber.

Die Kosten für die die Bildung und Betreuung der nicht-schulpflichtigen Kinder übernimmt, wie im seit September 2023 gültigen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz festgelegt, das Land. Zu bezahlen sind lediglich die Verpflegung, ein Kreativbeitrag sowie ein Elternersatzbeitrag für schulpflichtige Kinder.

Bildungsreferent LR Daniel Fellner ergänzt: „Das ist eine wichtige Entwicklung, die uns als familienfreundlichen und nachhaltigen Arbeitgeber zusätzlich bestärkt.“

Alle Details werden in der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung am kommenden Dienstag präsentiert.

Quelle: Land Kärnten

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