Salzburg: Länder planen gemeinsame Beschaffung bei Schmalspurbahnen

vonRedaktion Salzburg
JUNI 22, 2024

Foto: Land Tirol

Salzburg, Tirol und Steiermark setzen auf Zusammenarbeit / Absichtserklärung unterzeichnet

(LK) Die Salzburger Pinzgaubahn, die Tiroler Zillertalbahn und die Murtalbahn in der Steiermark sollen zukünftig auf emissionsfreie Antriebe umgestellt werden. Um Kosten zu sparen, setzen die beteiligten Bundesländer bei der Planung und in der Folge bei der Beschaffung auf Synergien. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde kürzlich von den Verkehrsreferenten unterzeichnet.

LH-Stv. Stefan Schnöll bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung, mit der drei Bundesländer ihre Kräfte für Beschaffungen im Bereich der Schmalspurbahnen bündeln.

Alle genannten Bahnen gehören zu den Schmalspurbahnen, Beschaffungen sind im Vergleich zum herkömmlichen Schienenverkehr auf Grund geringer Stückzahlen teuer. Salzburg, Tirol und die Steiermark wollen daher zukünftig an einem Strang ziehen, um bei Planung, Ankauf, Wartung, Instandhaltung und Betrieb kosteneffizient vorgehen zu können.

Schnöll: „Vielseitige Synergien.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll steht fest: „Was uns in Salzburg im Rahmen einer deutsch-österreichischen Gemeinschaftsbestellung von sechs Partnern für moderne Tram-Trains für die Lokalbahn bereits gelungen ist, wollen wir auch im Bereich der Schmalspurbahnen umsetzen. So sparen wir einerseits Geld, wir vernetzen vor allem aber auch Experten, die vom gegenseitigen Fachwissen profitieren.“

Gemeinsame Absichtserklärung

Um die Zusammenarbeit zu bekräftigen, unterzeichneten Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrsreferent Stefan Schnöll, der Tiroler Landesrat René Zumtobel und der steirische Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang ein „Memorandum of Understanding“, eine gemeinsame Absichtserklärung für die Kooperation im Bereich der Schmalspurbahnen.

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Quelle: Land Salzburg

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