Vorarlberg: LR Rüscher - „Jüngste Impfaktion mit knapp 31.500 Immunisierten beendet“

vonRedaktion Salzburg
JUNI 28, 2021

Vorarlberg

Gesundheitslandesrätin appelliert, jetzt Erst- und Zeitimpftermine wahrzunehmen – ab Juli wird von Einladungs- auf Terminbuchungssystem umgestellt

Bregenz (VLK) – Die jüngste Impfaktion in Vorarlberg ist am Sonntagabend (27. Juni) mit knapp 31.500 immunisierten Personen zu Ende gegangen, informiert die zuständige Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Ab Dienstag (22. Juni) ist täglich geimpft worden. Rund 19.600 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger erhielten die notwendige zweite Schutzdosis, etwa 11.900 die erste Teilimpfung. Morgen, Montag (28. Juni), sind noch weitere rund 400 Personen in Bezau zur Zweitimpfung eingeladen. An insgesamt fünf Standorten wurde geimpft. Zum Einsatz kamen die Mittel von BioNTech/Pfizer, Moderna sowie AstraZeneca. In Sachen Gemeinschaftsimmunität sei Vorarlberg „gut unterwegs, aber der Weg ist noch weit“, unterstreicht Rüscher.

Eine hohe Durchimpfungsrate ist eine Garantie dafür, dass umfassende Einschnitte und Einschränkungen im Alltag bald schon der Vergangenheit angehören könnten, weil nur noch wenige positive Fälle auftreten. Als nächstes peilt Vorarlberg die Marke von 280.000 Geimpften an, das sind rund 70 Prozent der im Land lebenden Bevölkerung. „Unser Gesundheitssystems wäre damit vor einer drohenden Überlastung geschützt“, erläutert die Landesrätin. Um sich dem Gemeinschaftsschutz anzunähern, müssten 320.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger geimpft sein. Das sind 80 Prozent der Bevölkerung.

Impftermine jetzt wahrnehmen, Einladungssystem wird zu Terminbuchungssystem
Immer wieder werden Erst- und vor allem Zweitimpftermine ohne Absage nicht wahrgenommen. Neben den enormen logistischen Herausforderungen unterstreicht Rüscher die große Bedeutung eines vollen Impfschutzes aufgrund der neuen Delta-Variante. „Diese Variante ist noch ansteckender, nur eine Vollimmunisierung schützt in einem hohen Maß!“. Termine werden auch oft nicht wahrgenommen in der Erwartung, sehr rasch wieder eine automatische Termineinladung zu erhalten. Dieses System ändert sich aber ab Juli mit dem Übergang der Impfungen in den niedergelassenen Bereich. Termine können dann direkt mit der Vormerkung gebucht werden. Wird ein Termin nicht wahrgenommen, erfolgt jedoch keine automatische Neueinladung mehr.

„Jede einzelne Impfung zählt“
Laut Impf-Dashboard des Landes haben schon mehr als 60 Prozent der Vorarlberger Impfberechtigten die erste Teilimpfung erhalten. Über den vollen Impfschutz verfügen bereits über 40 Prozent der Impfberechtigten. Für die Gesundheitsreferentin kommt es auf jede einzelne Impfung an. Sobald alle aktuell zur Impfung vorgemerkten Personen immunisiert sind, erreicht Vorarlbergs Bevölkerung eine Impfquote von knapp über 60 Prozent. „Um den Anteil noch weiter zu steigern, muss es gelingen, verstärkt auch jene von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen, die bislang noch abgewartet haben. Erst ab 80 Prozent Durchimpfung sind ungeimpfte Personen indirekt mitgeschützt, davon sind wir noch weit entfernt“, stellt Rüscher klar.

Jetzt für Impfung registrieren!
Im Internet lassen sich Vormerkungen für eine kostenlose Corona-Schutzimpfung unkompliziert auf der digitalen Plattform unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft vornehmen. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vormerkung.

Nützliche Informationen rund ums Impfen sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.

Quelle: Land Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg