Vorarlberg: LH Wallner - Notwendige Investition in Wiederaufbau der Infrastruktur

vonRedaktion International
OKTOBER 25, 2022

Kein Bild vorhanden

Nach Starküberflutungen – Land genehmigt finanzielle Hife an 14 Gemeinden

Bregenz (VLK) – Die Behebung von Schäden aufgrund der extremen Niederschläge in 14 Vorarlberger Gemeinden am 19. August 2022, unterstützt das Land mit Hilfsmittel in Summe von insgesamt 1,3 Millionen Euro. „Die Gemeinden sehen sich nach den Überschwemmungen mit einer Fülle von Aufgaben konfrontiert. Sie bei der Bewältigung zu entlasten und beim Erhalt und Ausbau ihrer Infrastruktur aktiv zu unterstützen, ist ein vorrangiges Landesanliegen“, stellen Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner klar. Das Land werde, wie in vielen anderen Bereichen auch, die Rolle eines verlässlichen und starken Partners der Gemeinden einnehmen.

Die starken Überflutungen in zahlreichen Gemeinden des Rheintals haben neben Schäden an Objekten und Infrastruktur auch Gewässer beeinträchtigt. Dies betrifft konkret die Gemeinden Lochau, Bregenz, Kennelbach, Wolfurt, Schwarzach, Dornbirn, Hohenems, Götzis, Altach, Koblach, Sulz, Röthis, Zwischenwasser, Rankweil und Alberschwende. Im Vergleich zum Jahrhundert-Hochwasser 2005, als nahezu das ganze Landesgebiet betroffen war, handelte es sich in diesem Fall um ein kurzes Niederschlagsereignis, das in einem begrenzten Gebiet vor allem an kleinen Gewässern Hochwasser verursacht hat, erklärt der Landeshauptmann: „Dank des beherzten und großartigen Engagements der Einsatzorganisationen konnten noch größere Schäden verhindert werden.“

Unmittelbar nach dem Hochwasserereignis wurden von den Städten, Gemeinden und Wasserverbänden in Zusammenarbeit mit der Wasserwirtschaft des Landes und der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) notwendige Sofortmaßnahmen eingeleitet. Konkret waren das Räumungen von Geschieberückhaltebecken, Gerinnen und Verrohrungen sowie die Sanierung und Wiederherstellung beschädigter Schutzbauten. „Das Wasser ist der wichtigste Bodenschatz, den wir in Vorarlberg besitzen. Gleichzeitig ist er auch die größte Naturgefahr. Diese Gefahrenquelle können wir nicht völlig ausschalten, aber so gut wie möglich vermindern“, betont Sicherheitslandesrat Gantner. Bei diesem Hochwasserereignis handle es sich jedoch um Spitzenwerte, wie sie in der Messgeschichte noch nicht vorgekommen sind.

Die von der Landesregierung genehmigte finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 1,3 Millionen Euro an die betroffenen Gemeinden betrifft einerseits Sofortmaßnahmen in Höhe von 500.000 Euro, die im Zuge des Starkregens getroffen worden sind, andererseits die Umsetzung einiger bereits baureifer Projekte in Höhe von insgesamt 800.000 Euro.

Quelle: Land Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg