Vorarlberg: LH Wallner - „Gezielte Investitionen für Beschäftigung und Qualifizierung“

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 06, 2021

Foto: VLK/A. Serra, Donnerstag, 4. März 2021

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Arbeitsminister Kocher stellte heimischem Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprogramm positives Zeugnis aus: „Vorarlberg lebt eine aktive Arbeitsmarktpolitik“

Bregenz (VLK) – Vorarlberg begegnet der pandemiebedingten Arbeitsmarktkrise mit einer Offensive für Beschäftigung und Qualifizierung. Land, Bund und AMS ziehen dafür konsequent an einem Strang. Die gemeinsame Zielsetzung lautet, Menschen in Beschäftigung zu halten und eine Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit mit allen Mitteln zu verhindern. Das haben am Donnerstag (4. März) Landeshauptmann Markus Wallner, Arbeitsminister Martin Kocher sowie Landesrat Marco Tittler als zuständiger Referent für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Landesregierung im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz einhellig bekräftigt.

Die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt und die allgemeine Konjunktur- und Wirtschaftslage in Vorarlberg sind weiterhin massiv. Trotzdem gebe es durch bisher getätigte Öffnungsschritte erste „positive Signale“ vom Arbeitsmarkt, es gehe wieder in die andere Richtung, sieht Wallner Anzeichen einer Trendwende. Eine weitere Erholung könnte nach Ansicht des Landeshauptmanns die ab 15. März geplante Gastro-Öffnung bringen, „wenn wir dort in leichte Öffnungsschritte hineinfinden würden“. Es gehe zwar stark um Gesundheit, es gehe aber auch um Beschäftigte, Unternehmer und um deren Existenzen, betonte der Landeshauptmann.

„Große Joboffensive“
Die 59 Millionen Euro, die in Vorarlberg für beschäftigungspolitische Maßnahmen im Jahr 2021 zur Verfügung stehen, bezeichnete Wallner als „große Joboffensive“, die Bund, Land und AMS gemeinsam ermöglichen. Von den Qualifizierungsmaßnahmen und Projekten sollen rund 3.000 Personen profitieren. Der Fokus liege weiter auf jungen Menschen, Personen ohne Berufsausbildung, auf Langzeitarbeitslosen und auf gesundheitlich beeinträchtigen Personen.

Wirtschaftsstruktur von Vorteil
Als Vorteil für Vorarlberg in der Krise würde sich die stark diversifizierte heimische Wirtschaft erweisen, machte Arbeitsminister Martin Kocher deutlich. So sei die gestiegene Arbeitslosenquote in Vorarlberg vor allem den Bereichen Tourismus und Gastronomie geschuldet, führte der Minister aus. Insofern ließen die Öffnungsschritte eine Entspannung am Arbeitsmarkt erwarten, zeigte sich Kocher zuversichtlich. Bei der Krisenbewältigung habe sich die Kurzarbeit als „gutes Instrument“ bewährt. „Wir haben die Kurzarbeit jetzt noch einmal um drei Monate verlängert“, informierte der Arbeitsminister.

Wirtschaft ist bester Jobmotor
„Der beste Jobmotor ist eine funktionierende Wirtschaft“, hielt Landesrat Tittler fest. Er unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Höherqualifizierung zu forcieren. Besonders am Herzen liegen dem Landesrat die jungen Menschen. Land und AMS würden dafür auch an ihrer Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche weiter festhalten. Durch sie ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.

Quelle: Land Vorarlberg

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