vonOTS
AUGUST 25, 2020
BM Schallenberg und LH Stelzer diskutierten über Wege, wie die Herausforderungen der Corona-Pandemie, vor allem im Hinblick auf Reiserückkehrer/innen, zu bewältigen sind
Linz (OTS) - LH Stelzer: „Die Corona-Bewältigung ist eine Gemeinschaftsleistung und erfordert einen regelmäßigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Zudem braucht es geeignete bundes- und landespolitische Anstrengungen, damit das Virus nicht noch stärker aus dem Ausland eingeschleppt wird“
Heute Vormittag, 24. August 2020, fand ein Arbeitsgespräch zwischen Außenminister Mag. Alexander Schallenberg und Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer im Linzer Landhaus statt. Im Mittelpunkt standen die durch die Corona-Krise ausgelösten Folgen und damit verbundenen Herausforderungen, besonders die steigenden Infektionszahlen der vergangenen Wochen, hauptsächlich verursacht durch Rückkehrer/innen. Aktuell machen die Rückkehrer/innen rund die Hälfte aller Corona-Infizierten in Oberösterreich aus.
„Um Oberösterreich wieder stark zu machen und den Menschen, die von den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie besonders hart getroffen werden, auch Perspektiven zu geben, braucht es ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Land“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Es ist daher wichtig, dass Oberösterreich und der Bund sich abstimmen, wenn es darum geht, zielgerichtete Maßnahmen zu setzen, um die steigenden Corona-Infektionen, die aktuell vor allem auf Reiserückkehrer/innen zurückzuführen sind, in einer Größenordnung zu halten, die uns nicht überfordert“, sagt Stelzer.
„Den regelmäßigen Austausch und Dialog halte ich für essenziell, sowohl auf internationaler, aber ganz besonders auf nationaler Ebene wie heute bei meinem Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Stelzer. Wir befinden uns global gesehen mitten in der Pandemie und müssen weiter sehr vorsichtig sein, um die Erfolge, die wir im Frühjahr gemeinsam erarbeitet haben, nicht zu gefährden“ so Außenminister Schallenberg.
Reisewarnungen, Screenings und effektives Grenzmanagement als geeignete Mittel gegen steigende Infektionszahlen
„Wir werden weiterhin gemeinsam alles tun, um eine unkontrollierte Verbreitung des Virus zu verhindern. Diese Anstrengungen müssen mit geeigneten Maßnahmen flankiert werden. Aus diesem Grund ist es unter anderem wichtig, dass entsprechende Reisewarnungen erlassen sowie Screenings und effektive Grenzkontrollen – ohne dass es zu längeren Verzögerungen kommt – durchgeführt werden“, erklären der Landeshauptmann und der Außenminister.
Oberösterreichs Internationalität wichtig, um gestärkt aus der Krise zu kommen
„Die wirtschaftliche Stärke Oberösterreichs liegt auch und vor allem im Export. Ein Viertel aller Exporte österreichweit werden durch Oberösterreich erzielt. Damit das auch so bleiben kann, sind der ständige Austausch mit internationalen Kontakten und ein funktionierender Warenverkehr sehr wichtig. Diese Internationalität wird wesentlich dazu beitragen, dass unser Land gestärkt aus der Krise hervorgeht“, ist LH Stelzer überzeugt.
Quelle: OTS