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MÄRZ 11, 2024
Flensburg (ots) -
Erst gab ein Sprinterfahrer gegenüber Bundespolizisten an, dass die Ladung ihm gehören würde. Als er für die von ihm angeblich gekauften, original verpackten insgesamt 63 Laptops und Handys Eigentumnachweise vorbringen sollte, war eine Verständigung plötzlich nicht mehr möglich.
Samstagmorgen gegen 07.25 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen weißen Mercedes Sprinter an der B200-Abfahrt Klues, nachdem dieser aus Dänemark eingereist war. Alle drei Insassen konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Auf der Ladefläche befanden sich neben zwei Koffern mit Kleidungsstücken auch noch fünf Kartons. Auf die Frage, wem diese Kartons gehören, gab sich der 37-jährige Fahrer als Besitzer zu erkennen. Er habe den Inhalt in Dänemark gekauft. Die Beamten ließen zwei der Kartons öffnen. Zum Vorschein kamen jede Menge original verpackte Handys und Laptops.
Die Bundespolizisten wollten jetzt den Beleg über den Kauf der Elektroartikel sehen. Daraufhin war eine Kommunikation mit dem Mann plötzlich nicht mehr möglich. Er würde die Beamten nicht mehr verstehen.
Auf der Dienststelle konnten die Bundespolizisten dann ermitteln, dass die Elektrogeräte von den Sprinterinsassen in Dänemark von einer Frau übernommen wurden, um sie mit nach Rumänien zu nehmen.
Bis zur Klärung der Eigentumsverhältnisse wurden die nagelneuen 15 Handys und 48 Laptops im Gesamtwert von ca. 21500,- Euro sichergestellt. In Rücksprache mit der dänischen Polizei wird jetzt versucht festzustellen, ob die Geräte in Dänemark gestohlen wurden bzw. wem sie tatsächlich gehören.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell