Kassel: Kinder sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr

vonPresseportal.de
FEBRUAR 24, 2022

ots/Bundespolizeiinspektion Kassel

Ehringshausen (Lahn-Dill-Kreis) (ots) -

Weil zwei 11-jährige Mädchen im Gleisbereich Cent-Münzen auf die Gleise warfen, waren gestern Nachmittag (23.02.) Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz. Der Streckenabschnitt bei Ehringshausen (Lahn-Dill-Kreis) konnte aufgrund des Vorfalls nur mit ,,Fahren auf Sicht'' passiert werden. Dadurch hatten vier Züge mehr als eine halbe Stunde Verspätung.

Glücklicherweise niemand verletzt

Eine Streife des Bundespolizeireviers Gießen konnte die beiden Mädchen aus dem Gleisbereich holen und unverletzt in die Obhut der Erziehungsberechtigten geben.

Hinweis der Bundespolizei

Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge.

Kinder und Jugendliche informieren:

Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder für diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de. Solche Aktionen können auch viel Geld kosten. Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden.


Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kassel, übermittelt durch news aktuell

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