vonOTS
JULI 12, 2024
33 Soldatinnen und Soldaten unterstützen zivile Einsatzkräfte
Mit heute, dem 12. Juli 2024, befindet sich das Bundesheer in Teigitschgraben bei Voitsberg im Assistenzeinsatz. Nach den schweren Unwettern in der vergangenen Nacht unterstützen Soldatinnen und Soldaten zivile Einsatzkräfte bei der Bewältigung von Hochwasserschäden. Nach erfolgter Erkundung durch den Katastropheneinsatz-Zug des Bundesheeres lösen die Soldaten Verklausungen in Gewässern. Ein Hubschrauber ist zur Hilfeleistung im Einsatz. Die aktuelle Lage wird weiterhin beobachtet - bei Bedarf werden zusätzliche Kräfte und Mittel mobilisiert.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Ereignisse der letzten Nacht zeigen, wie wichtig es ist, schnell und koordiniert zu handeln. Das Bundesheer ist jederzeit einsatzbereit, um zu helfen und zu unterstützten – der Schutz der Bevölkerung steht dabei an erster Stelle. Diese Bereitschaft verdeutlicht die Rolle des Bundesheeres bei der Bewältigung von Katastrophen und der Unterstützung unserer Gesellschaft. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten, sowie zivilen Einsatzkräften, die in Zeiten der Not bereitstehen, um für die Bevölkerung da zu sein.“
Aufgrund der starken Niederschläge ist es im Bezirk Voitsberg zu massiven Überschwemmungen gekommen. In Teigitschgraben befreien die Soldaten des Katastropheneinsatz-Zugs des Militärkommandos Steiermark Gewässer von angeschwemmtem Treibholz. Dadurch wird verhindert, dass sich künstliche Staudämme bilden und es erneut zu Überschwemmungen kommt. Das Bundesheer ist bereit, solange wie nötig im Einsatz zu bleiben.
Bahnt sich eine Katastrophe an – etwa durch anhaltenden Regen – bereiten sich die Soldatinnen und Soldaten in den Kasernen vor und halten sich bereit. Binnen weniger Stunden sind sie einsatzbereit, um zu helfen. Auf Anforderung von Behörden rückt das Bundesheer aus und unterstützt zivile Einsatzkräfte. Bei großen Unglücksfällen können mehrere tausend Helfer gleichzeitig Hilfe für die Menschen in Österreich sicherstellen.
Quelle: OTS