Kärnten: Kärntner Schulbaufonds - Bisher mehr als 204 Millionen Euro an Förderungen

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 07, 2021

Geld - Symbolbild
© Bru-nO, pixabay.com

LH Kaiser, LR Fellner: Bereits mehr als die Hälfte der öffentlichen Pflichtschulen im Land konnte dadurch saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden - Positive Impulse auch für Beschäftigung und Wirtschaft

Klagenfurt (LPD). Das Land Kärnten und die Gemeinden als Schulerhalter setzen ihre umfangreichen Modernisierungsbemühungen der heimischen Schulinfrastruktur mit vollem Tempo und hohen Investitionen weiter fort: Für das Jahr 2021 sind wieder gut 16,8 Millionen Euro an Fördergeldern aus dem Kärntner Schulbaufonds (K-SBF) zugesichert. Das geben heute, Sonntag, Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und der für den K-SBF zuständige Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner bekannt. Ein entsprechender Bericht, der sowohl Rück- als auch Ausblick beinhaltet, steht auf der Tagesordnung der Sitzung der Kärntner Landesregierung kommenden Dienstag.

„Seitens des Landes tun wir in Kooperation mit den Gemeinden alles, um unseren Kindern und Jugendlichen eine hochwertige, den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entsprechende Ausbildung in modernen Schulen zu ermöglichen. Investitionen in unsere Schulen sind Investitionen für und in unsere Kinder, ihre Zukunft ist unser Herzensanliegen“, betont Kaiser.

„Bei den 16,8 Millionen Euro handelt es sich einerseits um die Ausfinanzierung von bereits begonnenen beziehungsweise abgeschlossenen Projekten und andererseits um die Förderung von 13 neuen Projekten, die im Jahr 2021 mit der baulichen Umsetzung beginnen werden“, erklärt Fellner.

Die 13 neuen Projekte betreffen die Volksschule 1 und 2 in Ferlach, das Bildungszentrum Pörtschach, das Bildungszentrum Maria Rain, die Bildungszentren Seeboden und Lendorf, die Volksschulen Ledenitzen und Landskron, die Volksschule St. Stefan im Lavanttal, den Schulgemeindeverband Klagenfurt bezüglich der Neuerrichtung einer Schulsport- und Veranstaltungshalle in Moosburg, Mittelschule und Polytechnische Schule in Spittal, Mittelschule Nötsch, Mittelschule St. Jakob/Rosental sowie Mittelschule 2 und Polytechnische Schule Wolfsberg.

Im Jahr 2020 wurden 16,2 Millionen Euro Fördermittel an die Kärntner Schulerhalter in Form von Direktbeiträgen und/oder Annuitätenersätzen ausbezahlt und damit 26 Projekte gefördert.

Der K-SBF ist seit zwölf Jahren als Instrument zur Unterstützung der Schulerhalter bei der Bereitstellung und Sanierung von Schulgebäuden tätig. „Seit dem Jahr 2009 wurden den Schulerhaltern insgesamt gut 204 Millionen Euro an Fördermitteln (Direktbeiträge und Annuitätenersätze) aus dem Fonds bereitgestellt. Bereits mehr als die Hälfte der öffentlichen Pflichtschulen konnte dadurch saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Dabei wurde auf neue pädagogische Anforderungen Rücksicht genommen und die Gebäude zukunftsfit ausgerichtet. Dies hat neben den Vorteilen für die Schülerinnen und Schüler natürlich auch positive Auswirkungen auf den Kärntner Arbeitsmarkt und belebt im die Wirtschaft, was gerade in Zeiten von Corona wichtiger denn je ist“, schließt Fellner.



Quelle: Land Kärnten

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