Kärnten: Kärnten überzeugt Europäische Kommission

vonRedaktion Salzburg
MAI 30, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LH Kaiser: Konnten Streichung der Region „Unterkärnten“ aus INTERREG Programmgebiet Italien-Österreich abwenden – Damit können erfolgreiche grenzüberschreitende Projekte weiter umgesetzt werden

Klagenfurt (LPD). Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist ein ganz wesentlicher Schwerpunkt für das Land Kärnten. Ein Vorschlag der Europäischen Kommission hätte diese beinahe mit Italien erschwert. Konkret wäre das Interreg-Programm Italien-Österreich und damit die Kooperation im Rahmen des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „senza confini“ betroffen gewesen. Die Europäische Kommission schlug nämlich die Streichung der Region „Unterkärnten“ aus dem INTERREG Programmgebiet Italien-Österreich vor. Ähnliche Streichungsvorschläge gab es seitens der Kommission auch für andere österreichische Bundesländer und das benachbarte Friaul-Julisch Venetien. Durch eine gemeinsame Intervention der betroffenen Bundesländer konnten diese Streichungen nunmehr abgewendet werden, wie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Samstag, bekannt gibt. Er war bei der letzten Vollversammlung am 28. April 2021, bei der die Gebietsstreichung auch ein großes Thema war, für weitere drei Jahre als Präsident des EVTZ „senza confini“ bestätigt worden.

„Die Europäische Kommission ist unserer Argumentation gefolgt, dass Unterkärnten keinesfalls von der Förderkulisse vom INTERREG Programm ausgeschlossen werden darf, um Kooperationen zwischen Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien im Rahmen des EVTZs „senza confini“ bestmöglich umzusetzen und fortzuführen,“ so Kaiser. Daher werde also die bisherige Gebietskulisse beibehalten und es sei die kontinuierliche Fortsetzung der Kooperation im INTERREG Programm Italien-Österreich mit ganz Kärnten als Programmgebiet gewährleistet. „Das bedeutet, dass Projekte wie beispielsweise der Schüler- und Lehrlingsaustausch im Projekt SCET-NET und im Bereich der Kooperation von öffentlichen Institutionen wie Fit for Cooperation auch zukünftig möglich sind“, so Kaiser abschließend.


Quelle: Land Kärnten

Mehr Nachrichten aus

Kärnten