Tirol: Jedem Kind seine unbeschwerte Kindheit und Jugend

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 28, 2020

Foto: Land Tirol/G. Berger

Neue Konzepte zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen unter Einbindung der Betroffenen

Was brauchen Kinder und Jugendliche, um gut aufzuwachsen? Was kann dazu beitragen, ihre psychische Gesundheit zu fördern bzw. zu erhalten? Antworten auf diese Fragen können am besten jene geben, die es direkt betrifft – die Kinder und Jugendlichen selbst. „‚Nichts über uns ohne uns!‘ lautet der zentrale Grundsatz der Behindertenrechtskonvention zum Thema Inklusion. Dies gilt aus meiner Sicht aber für alle Menschen und daher auch für Entscheidungen, die zum Wohle von Kindern und Jugendlichen getroffen werden“, stellt die für die Kinder- und Jugendhilfe zuständige LRin Gabriele Fischer klar.

Aus diesem Grund fördert das Land Tirol ein Projekt des Vereins „Welt der Kinder“, im Rahmen dessen das Thema psychische Gesundheit breit, vernetzt und unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen diskutiert wird. Ziel ist es, Konzepte zugunsten der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln, die den Lebenswelten der Betroffenen entsprechen. „Es sollen die Allianz gegen Gewalt gestärkt sowie neuere Modelle und Herangehensweisen ergründet werden“, erläutert LRin Fischer.

Dazu fand eine Auftaktveranstaltung statt, bei der Personen, die mit Jugendlichen und deren Familien arbeiten, zu Wort kamen, ergänzt durch Referate und Diskussionsmöglichkeiten. Zusätzlich wurden Videos eingespielt, in denen Kinder und Jugendliche ihre Sicht der Dinge darstellten. „Als nächsten Schritt werden Beteiligungsprojekte auf unterschiedlichen Ebenen durchgeführt“, kündigt LRin Fischer an. Geplant sind Workshops in Schulen und lokale Generationendialoge unter dem Motto „jung&weise“ in Gemeinden bzw. mit Jugendlichen aus der Offenen Jugendarbeit, die ihren Abschluss in einem Workshoptag mit Jugendlichen finden. „Sämtliche Erkenntnisse aus diesen Veranstaltungen werden im Rahmen einer Tagung präsentiert und diskutiert“, berichtet LRin Fischer, die sich auf rege Inputs von Kindern und Jugendlichen freut.

Quelle: Land Tirol

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