Kärnten: Internetbetrug - Sicherstellung der Schadenssumme

vonRedaktion International
JULI 05, 2024

Cybercrime - Symbolbild
© TheDigitalArtist, pixabay.com

Bisher unbekannte Täter dürften gegen Ende des Vormonates das E-Mail Konto einer Baufirma aus dem Bezirk Spittal an der Drau gehackt haben und versendeten daraufhin im Namen der Baufirma in betrügerischer Absicht eine Rechnung an eine zahlungspflichtige Immobilienfirma, ebenfalls aus dem Bezirk Spittal an der Drau, in der Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Auf Grund der augenscheinlichen Echtheit der Rechnung hat die zahlungspflichtige Immobilienfirma die manipulierte Rechnung nicht als Fälschung erkannt und den Geldbetrag überwiesen.
Die betroffene Immobilienfirma wurde erst einige Tage danach von der Bank, auf welche der Betrag überwiesen wurde, kontaktiert und auf einen möglichen Betrug aufmerksam gemacht.

Nachtrag:

Die von der geschädigten Firma getätigte Überweisung wurde von der deutschen Empfängerbank als Betrugsfall erkannt und der gesamte Betrag von mehreren zehntausend Euro eingefroren.
In Abstimmung zwischen den beteiligten Banken in Österreich und Deutschland sowie dem LKA Baden Württemberg und der Polizeiinspektion Spittal an der Drau konnte der gesamte Betrag der geschädigten Firma rücküberwiesen werden.

Die Erhebungen zum Kontoinhaber bei der deutschen Empfängerbank laufen weiter.

Quelle: LPD Kärnten

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