Vorarlberg: Innovation Call – Landesförderung für neun digitale Zukunftsprojekte

vonRedaktion Salzburg
JUNI 25, 2021

Foto: Daniel Furxer

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LR Tittler: Digitalisierung weiter vorantreiben

Bregenz (VLK) – Um die Digitalisierung weiterhin zu forcieren, wurden mittels eines Call-Verfahrens (Innovation Call Vorarlberg) die besten digitalen Innovationsprojekte in Vorarlberg gesucht. „Wir wollen Zukunftsprojekte unterstützen, Impulse setzen, Unternehmen schon vor der Umsetzung ansprechen und ihnen Mut machen“, erklärte Landesrat Marco Tittler. Neun Projekte, die von der Jury als förderwürdig bewertet wurden, erhalten einen Landesbeitrag in Höhe von insgesamt 164.000 Euro.

Innovationskraft sei ein wesentlicher Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung, das gelte insbesondere für den Bereich der Digitalisierung, so Tittler: „Deshalb wurde auch mit dem ersten Innovation Call der Fokus auf dieses Thema gerichtet“.

„Unser Ziel ist es, Zukunftsprojekte zu unterstützen, Impulse zu setzen, Unternehmen schon vor der Umsetzung anzusprechen und ihnen Mut zu machen“, erklärte Landesrat Tittler. Er verwies auf die vielfältigen Initiativen und Impulse, die im Bereich der Digitalisierung gesetzt werden, um die heimische Wirtschaft bei ihren Maßnahmen zur Transformation zu unterstützen – von der Weiterentwicklung der Digital Factory und dem Ausbau des Digitalen Campus über die digitale Lernfabrik bis zur heuer eingeführten eCommerce-Förderung für regionale Kleinunternehmen. „Um auch zukünftig als moderner Wirtschaftsstandort Schritt halten zu können ist es entscheidend, die Weiterentwicklung im Bereich der Digitalisierung weiterhin zu forcieren“, betonte Tittler.

Zweistufiges Auswahlverfahren

Beim ersten Innovation Call Vorarlbergs waren KMU, Start-ups sowie Unternehmen in Gründung eingeladen, ihre innovativen Projekte einzureichen. Der Projektstart muss spätestens drei Monate nach der Einreichung erfolgen und die Laufzeit darf längstens zwölf Monate betragen. Eingereicht werden konnten Projekte mit einem Volumen bis zu 200.000 Euro. Die Landesförderung beträgt maximal 50 Prozent der Projektkosten (interne Personalkosten, Drittkosten, Sach- und Materialkosten) mit einer Obergrenze von 25.000 Euro. Die Auswahl traf eine Expert:innen-Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft. Diese entschied in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren bestehend aus Vorrunde und Projektpitch. 29 Projekte wurden in der ersten Entscheidungsrunde eingereicht. Zwölf dieser Projekte schafften es in die zweite Entscheidungsrunde – den Projektpitch vor der Expert:innen-Jury. Am 10. Juni 2021 fanden die Pitches vor der Jury des 1. Digital Innovationcall Vorarlbergs statt. Neun Projekte konnten die Expert:innen-Jury in ihrem Pitch überzeugen und erhalten nun eine Förderung. „Die Pitches waren sehr spannend und gut vorbereitetet“, sagte Jurymitglied Christian Beer: „Es ist erfreulich, wie viele digitale Projekte in Vorarlberg in den Startlöchern stehen“.

Alle Informationen zum Innovationcall sind online unter www.innovationcall.io verfügbar.

Geförderte Projekte

Projekt: Limifyze
Unternehmen: Limifyze GmbH (https://limifyze.com/de)
Personen (Pitch): Michael Bertel, Linus Albrecht
Projekt/Innovationsidee:
Limifyze entwickelt einen Getränkeautomat, der es erstmals ermöglicht, Getränke direkt aus der Flasche vollautomatisch auszuschenken und zu mischen. Hier werden durstige Gäste rund um die Uhr mit frischen Drinks bedient. Hygienischer Ausschank, informatives User Interface und kontaktlose Bezahlung machen den Automaten zur idealen Verkaufsplattform für Wein, Longdrinks und vieles mehr.


Projekt: Tree.ly
Unternehmen: tree.ly (in Gründung) https://tree.ly/
Personen (Pitch): Jodok Batlogg
Projekt/Innovationsidee:
Eine innovative Plattform, die das Kohlenstoffbindungspotenzial unserer Wälder freisetzt, indem Waldbesitzer, Kohlenstoffkompensierer und Behörden zusammengebracht werden.


Projekt: TEAM-FLEET
Unternehmen: Team-Instruktor / GTG GmbH (https://www.team-fleet.at/)
Personen (Pitch): Enver Sonbay
Projekt/Innovationsidee:
Der digitale Fuhrparkmanager für LKWs erleichtert die regelmäßige Überprüfung der Fahrzeuge vor der Inbetriebnahme nach Anforderungen der STGVO. Dabei werden die Daten gespeichert und in Echtzeit zwischen Fahrer und Fuhrparkleiter kommuniziert.


Projekt: 3D Betonmöbel
Unternehmen: Concrete 3D (https://www.concrete3d.at/)
Personen (Pitch): Michael Gabriel
Projekt/Innovationsidee:
Durch das Drucken von Freiformen mittels eines 6-Achs-Roboters sollen leichtere und mit durchdachten Geometrien ressourcenschonendere Betonmöbel den herkömmlichen schwereren Möbeln Abhilfe schaffen. Diese sind trotzdem hoch belastbar und halten äußeren Einflüssen stand.


Projekt: MatchTime App
Unternehmen: Matchtime App OG (https://matchtime.app/)
Personen (Pitch): Christof Gabriel
Projekt/Innovationsidee:
Die Plattform hilft Tennisspieler:innen bei der Spielpartnersuche, ermöglicht es sich mit anderen zu messen und gibt Vereinen die Möglichkeit, Informationen für alle zugänglich zu machen. Ein digitales Zuhause für Spieler:innen und Vereine.


Projekt: KAFA
Projekt/Innovationsidee:
Mit Kafa lassen sich intelligente 3D CAD-Modelle gestalten, Ingenieurwissen durch Abgleich bereits erstellter Projekte wiederverwenden sowie Produkt- und Prozessinformationen direkt aus dem Modell auslesen.
Unternehmen: JNC Engineering e.U.
Personen (Pitch): Jullius Cho


Projekt: kula
Projekt/Innovationsidee:
Die App, um Apps zu machen. Mit dem Mobile App Builder kula ist es für Unternehmen möglich, Apps einfach selbst zu bauen und zu veröffentlichen – ganz ohne technische Skills.
Unternehmen: techprimate GmbH & Co. KG (https://www.techprimate.com/index.html)
Personen (Pitch): Julian Netzer, Philip Niedertscheider


Projekt: FlyTracker
Unternehmen: FlyTracker (in Gründung) (https://flytraker.com/)
Personen (Pitch): Jakob Schreiber, Stefan Beller
Projekt/Innovationsidee:
Die Idee eines digitalen Logbook in Form einer App gibt einen Überblick über alle Flüge, die vom Gerät erfasst werden. Im Business-Umfeld können so über die Web-App alle Logbooks gesammelt und Flugabrechnungen, Wartungen etc. automatisiert werden.


Projekt: Sensotex
Unternehmen: Susanne Graziadei e.U. (https://www.graziadei.biz/)
Personen (Pitch): Susanne Graziadei
Projekt/Innovationsidee:
Ein smartes Textil, das auf Knopfdruck Wärme, Vibration und elektrische Impulse abgeben und auf ausgewählte Körperregionen übertragen kann. Hier spielen die Bereiche Textil, IT und Elektronik zusammen.

Quelle: Land Vorarlberg

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