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JUNI 20, 2022
Dresden (ots) -
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 72 Stunden insgesamt 680 Mal alarmiert. In 185 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. 11 Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 291 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Trotz der hohen Temperaturen von über 30 Grad Celsius war das Einsatzaufkommen im Bereich von Kreislaufproblemen überschaubar und auf einem für ein Wochenende typischen Niveau. Bezugnehmend auf die Trockenheit in den Waldgebieten der Landeshauptstadt Dresden kam es zu keinen Wald- oder Vegetationsbränden. Die Feuerwehr Dresden hatte im Vorfeld über die sozialen Netzwerke diesbezüglich mehrfach sensibilisiert. Die Feuerwehr wurde im Berichtszeitraum zu 10 Brandeinsätzen alarmiert. 66 Mal erfolgte die Alarmierung zur Leistung von Technischer Hilfe. Außerdem kam es zu 14 Fehlalarmen, welche durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.
Update: Brand in einem Wohngebäude mit zahlreichen Verletzten
Datum: 19. Juni 2022 18:19 Uhr
Einsatzort: Lahmannring / Weißer Hirsch
In den Nachtstunden konnte durch die eingesetzten Kräfte "Feuer aus" gemeldet werden. Bis zum heutigen Morgen war eine Brandwache der Berufsfeuerwehr vor Ort geblieben, um bei eventuell aufflammenden Glutnestern unverzüglich die Brandbekämpfung aufzunehmen. Dies war jedoch nicht notwendig. Die Polizei hat das Gebäude gesperrt und führt die Brandursachenermittlung durch. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die insgesamt 27 betroffenen Personen sind bei Freunden, Bekannten oder Familienangehörigen untergekommen bzw. wurden mit einem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. 17 Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch Rauchgase verletzt. Fünf Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen, welche jedoch ambulant vor Ort versorgt werden konnten. Insgesamt 168 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren bei diesem Einsatz gefordert. Durch das äußerst hohe Einsatzaufkommen im gesamten Leitstellenbereich am gestrigen Nachmittag, welches sich bis in die späten Abendstunden fortsetzte, waren die Kolleginnen und Kollegen in der Integrierten Regionalleitstelle ebenfalls besonders gefordert. Dazu kamen eine Vielzahl an Anrufen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern aus der Landeshauptstadt Dresden sowie den Landkreisen Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und Meißen, welche starken Brandgeruch meldeten. Diesbezüglich wurde am Abend durch die Pressestelle der Feuerwehr Dresden eine Information über das Presseportal sowie die sozialen Netzwerke veröffentlicht. Um dem starken Anstieg des Anrufaufkommens zu begegnen, wurden acht Kolleginnen und Kollegen aus dienstfreien Schichten alarmiert, da die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr alle in Einsätzen gebunden waren bzw. den Grundschutz innerhalb der Stadt Dresdner sicherstellten. Der Einsatz wird im Laufe des Tages für die Feuerwehr beendet sein.
Ast drohte abzustürzen
Datum: 19. Juni 2022 16:26 Uhr - 18:523 Uhr Einsatzort: Prager Straße / Altstadt
Ein etwa fünf Meter langer und dicker Ast war von einer etwa 12 Meter hohen Platane abgebrochen und hat sich in dem Geäst, welches sich direkt darunter befand, verfangen. Dieser Ast drohte weiter abzurutschen und auf den darunterliegenden Gehweg zu fallen. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde der Ast mit einer Endlosschlinge gesichert und zu Boden gebracht. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Altstadt.
Straßenbahn gleist aus
Datum: 19. Juni 2022 16:20 Uhr - 18:00 Uhr Einsatzort: Königsbrücker Landstraße / Klotzsche
Aus noch unbekannter Ursache war eine Straßenbahn mit der ersten Achse zwischen zwei Gleise gerutscht und steckte dort fest. Nachdem das Fahrzeug gesichert war wurde die TRAM hydraulisch angehoben und mit Hilfsmitteln wie Keilen, Rüsthölzern und einer Brechstange zurück in das Gleisbett gebracht. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren die Spezialisten für Straßenbahnhilfeleistung der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Löbtau mit insgesamt 18 Einsatzkräften.
Kind schließt sich im Zimmer ein
Datum: 19. Juni 2022 17:51 Uhr - 18:44 Uhr Einsatzort: Zwickauer Straße / Plauen
Ein etwa 3-jähriges Kind hatte sich in einem Zimmer eingeschlossen. Die Mutter machte sich große Sorgen und hatte den Kontakt zu dem Jungen verloren. Die alarmierte Feuerwehr verschaffte sich Zugang zu dem Zimmer und konnte den Jungen wohlbehalten und unverletzt der Mutter übergeben. Im Einsatz waren acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Löbtau und Altstadt.
Gasausströmung
Datum: 19. Juni 2022 18:34 Uhr - 19:46 Uhr Einsatzort: Hofmühlenstraße / Plauen
Über den Notruf 112 wurden der Integrierten Regionalleitstelle laute rauschende Geräusche an einem Gastank gemeldet. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf bestätigte sich diese Lage. Es wurde sofort ein Sicherheitsbereich eingerichtet und weiträumig abgesperrt. Die Leckage befand sich an einem Tank, welcher mit Kohlendioxid gefüllt war. Mit einem Absperrventil wurde die Gaszufuhr geschlossen und damit der Gasaustritt gestoppt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 28 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
Personen bleiben im Aufzug stecken
Datum: 19. Juni 2022 20:51 Uhr - 22:34 Uhr Einsatzort: Schlesischer Platz / Neustadt
Aufgrund eines technischen Defektes war ein Aufzug im Bereich der Gleise 7 und 8 am Bahnhof Neustadt im ersten OG steckengeblieben. Im Fahrstuhl befanden sich vier Personen und ein Säugling. Mit einem Dreikant wurde die obere Aufzugstür geöffnet und eine Betreuung der Personen eingeleitet. Mit Handwerkzeug öffneten Einsatzkräfte den oberen Dachbereich der Kabine und positionierten eine Steckleiter so, dass die Fahrgäste die Kabine verlassen konnten. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren acht Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau sowie der Rettungswache Neustadt.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Dresden, übermittelt durch news aktuell