vonPresseportal.de
MAI 23, 2022
Köln (ots) -
Am Freitagmittag (20.05.) konnten zivile Beamte der Bundespolizei Köln einen Dieb festnehmen, nachdem sie ihn bei den Tatvorbereitungen ins Auge gefasst hatten. Kurz darauf stieg er in ein unverschlossenes Kraftfahrzeug und verließ dieses mit fremdem Smartphone in der Tasche. Die Festnahme endete in einer Rangelei auf dem Boden.
Gegen 12:00 Uhr am vergangenen Freitag waren zivile Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEGTD) am Hauptbahnhof Köln unterwegs, als ihnen ein junger Algerier auffiel, welcher auffällig das Gepäck von jungen Frauen in Augenschein nahm. Der Vermutung nahe, es könnte sich um einen potenziellen Taschendieb handeln, verfolgten sie den 16-Jährigen bis zum Heumarkt. Hier setzte er sich in einen unverschlossenen PKW und verließ diesen kurz darauf mit einem Smartphone in der Hosentasche, welches zuvor nicht dort war. Nun erfolgte der Zugriff der zivilen Fahnder. Der vermeintliche Taschendieb wehrte sich mit aller Kraft und versuchte sich loszureißen. Das Smartphone aus der Hosentasche hatte er in die Bahngleise der S-Bahn geworfen. Die Beamten konnten den Tatverdächtigen überwältigen und nahmen ihn vorläufig fest, wobei sie sich leicht verletzten. Der Minderjährige wurde der zuständigen Landespolizei überstellt, welche u.a. Fingerabdrücke von ihm zur Wiedererkennung speicherten. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Das Smartphone konnte an den PKW-Fahrer zurückgegeben werden, welcher Eigentümer des Geräts war.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell