vonRedaktion Salzburg
APRIL 08, 2025
Land fördert mit fast 5,9 Millionen Euro / Neues Raumordnungsgesetz soll noch mehr Projekte über Nahversorgern ermöglichen
(HP) Es ist ein Vorzeigeprojekt im Oberpinzgau. In Bramberg erfolgte heute von Landesrat Martin Zauner, Bürgermeister Hannes Enzinger sowie Vertretern der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft BWSG, Billa Österreich sowie Hillebrand Bau der Spatenstich für ein innovatives Bauprojekt. Dort, wo andere einkaufen gehen, entstehen in den kommenden Monaten 28 leistbare Mietwohnungen. Das Land fördert das Vorhaben mit fast 5,9 Millionen Euro.
In Bramberg sind die Bagger bereits aufgefahren. Bis voraussichtlich Herbst 2026 wird das Projekt „Smaragdgletscher“ gebaut. Herzstück sind die 28 geförderten Mietwohnungen, die über den neuen Nahversorger errichtet. Das Land Salzburg stellt über die Wohnbauförderung fast 5,9 Millionen Euro bereit. Insgesamt werden rund 13,3 Millionen Euro in das Vorhaben investiert.
Zauner: „Baumodell der Zukunft.“
Landesrat Martin Zauner betont beim Spatenstich. „Der sparsame Bodenverbrauch ist eine der Herausforderung unserer Zeit. Grund und Boden sind nicht unendlich vermehrbar, genau deshalb benötigen wir innovative Vorhaben gegen den Flächenfraß. Dieses Vorzeigeprojekt im Bramberg trifft dies genau. Bis Ende April befindet sich das neue Raumordnungsgesetz in Begutachtung. Mit dieser Novelle wollen wir noch mehr Überbauungen von Supermärkten ermöglichen und somit sparsam mit der wertvollen Ressource Boden umgehen“, so Zauner, der neben dem Wohnbau auch für die Raumordnung im Land Salzburg ressortzuständig ist.
Enzinger: „Wohnraum für die Jugend.“
Bramberg im Oberpinzgau zählt derzeit rund 4.100 Einwohner, das neue Bauprojekt bedeutet gerade für die Jugend im Ort gute Nachrichten. „Durch die Überbauung bekommen wir zusätzlichen Wohnraum und leistbare eigene vier Wände. Als Gemeinde erhalten wir für alle 28 Wohnungen das Zuweisungsrecht – zusätzlich entstehen 14 Singlewohnungen. Dafür gibt es bereits viele Bewerber. Die jungen Menschen haben dadurch die Möglichkeit, bei uns zu bleiben“, informiert Bürgermeister Hannes Enzinger.
Fertigstellung für Herbst 2026 geplant
Der Prokurist der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft BWSG, Felix Müller, sagt: „Die BWSG konnte dieses tolle Leuchtturmprojekt nur mit der tatkräftigen Unterstützung von Landesrat Martin Zauner mit seiner Wohnbauabteilung und der Gemeinde Bramberg, allem voran Bürgermeister Hannes Enzinger, in dieser Qualität und Geschwindigkeit umsetzen.“ Der Neubau wird mit Fernwärme der Salzburg AG versorgt und mit einer PV-Anlage am Dach ausgestattet.
Quelle: Land Salzburg