vonOTS
JÄNNER 21, 2025
Erfolgreiche Zwischenbilanz von Direktor Georg Hoffmann mit räumlichen Erweiterungen, vor wichtigen Personalentscheidungen und relevanten Fachtagungen.
Nach zwei Jahren im Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) zieht Direktor Georg Hoffmann eine Zwischenbilanz. Neben erfolgreichen Verhandlungen über einen Zuwachs von 26 Arbeitsplätzen im Museum wurde die räumliche Situation der Mitarbeitenden durch zusätzliche Büro-, Depot- und Atelierflächen verbessert und langanhaltende Probleme gerade auch für die Erhaltung der wertvollen Bestände des Hauses behoben. Die Besetzung der besonders relevanten Stellen der Sammlungs- und Forschungsleitung steht unmittelbar bevor und stellt einen weiteren Meilenstein in der Professionalisierung des Museums dar. Das HGM forciert zudem die Zusammenarbeit mit künftigen musealen Partnern (Foto Arsenal Wien, Filmmuseum) in der gemeinsamen Schaffung eines kulturell genutzten Raumes im Arsenal. Als zusätzlicher Ort für Vermittlungsprogramme wird seit 2024 auch das Burgtor am Heldenplatz eingebunden. Die neue Ausstellung zum Zeitraum 1918 - 1956, extern von Historiker und Kurator Niko Wahl kuratiert, eröffnet im Frühjahr 2026. Wichtiger nächster Schritt ist die nunmehr unumgängliche bauliche Sanierung des HGM, allen voran in den beiden ältesten Ausstellungssälen des Museums, die mit 10. Februar schließen. Mit vier wissenschaftlichen Konferenzen und zahlreichen Veranstaltungen und Vermittlungsprogrammen ist das Heeresgeschichtliche Museum ist für das Jubiläums- und Gedenkjahr 2025 gut gerüstet.
„Das Heeresgeschichtliche Museum ist in Fragen der Professionalisierung und mit den umgesetzten Erweiterungen und der Vernetzung in Kultur und Wissenschaft aber auch den Sanierungsprojekten auf einem sehr guten Weg und in eine Richtung unterwegs, die ich mir für das Haus gewünscht habe. Gerade 2024 wurden hier relevante Meilensteine erreicht, um dem Museum den Stellenwert zu geben, den es sich verdient hat. Ich freue mich, dass wir diesen Weg vor zwei Jahren begonnen haben und blicke sehr zuversichtlich in die Zukunft des Heeresgeschichtlichen Museums“, betont die zuständige Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner.
„Ich bin sehr stolz darauf, dass wir im Jahr 2024 unsere Zielsetzungen nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen haben. Wir sind als Team im Aufbau begriffen und können laufend Stellen neu besetzen, in Kürze die Position der Sammlungsleitung und der Referatsleitung des Ausstellungswesens, sowie auch die Leitung der musealen Forschung. Wir erschließen mit neuen Büro-, Atelier- und Archivflächen neue Räume und Möglichkeiten, die nicht zuletzt auch ein enges Zusammenarbeiten im Rahmen eines künftigen Museumszusammenschlusses im Arsenal bedeuten. Wir freuen uns schon auf die Nachbarschaft mit dem Fotoarsenal Wien, dem Filmmuseum und Art for Art sowie auf die Nutzung der inhaltlichen wie räumlichen Synergien. Als neuen Vermittlungsort konnten wir 2024 auch das Burgtor am Heldenplatz nutzen, dass uns als einer der interessantesten historischen Orte der Republik ganz ausgezeichnete Möglichkeiten für unsere Bildungsprogramme eröffnet“, resümiert Georg Hoffmann, Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, die Entwicklungen des Jahres 2024.
Das Heeresgeschichtliche Museum
Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien befindet sich seit der Bestellung der neuen Direktion im Jahr 2023 in einem Entwicklungsprozess hin zu einem historischen Museum mit militärhistorischem Schwerpunkt, aber auch in einer Phase der notwendigen baulichen Sanierung. In seinen Betrachtungen soll es künftig gegenwärtige Bezüge herstellen und dabei aktuelle gesellschaftliche Diskurse in seine Darstellungen miteinbeziehen. Als inklusiver Diskussionsort von Geschichte wird der zentrale Schwerpunkt auf den Menschen als Akteur in der Geschichte, auf die Rolle des Militärs in der Gesellschaft über historische Epochen hinweg sowie auf den Zusammenhang von Krieg und Gesellschaft gelegt. Das Heeresgeschichtliche Museum bewahrt gegenwärtig über 1 Million einzigartiger Objekte und zählt - als Teil des Bundesministeriums für Landesverteidigung - zu den ältesten und größten historischen Museen Europas.
Quelle: OTS