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NOVEMBER 03, 2023
Rotenburg (ots) -
Großkontrolle an der A1 - Polizei und Zoll arbeiten Hand in Hand
Sittensen/ A1. Am Donnerstag führte die Autobahnpolizei Sittensen unter Beteiligung der Hauptzollämter Bremen und Hamburg sowie benachbarter Dienststellen und Mitarbeiterinnen des Ausländeramts Rotenburg eine Großkontrolle mit dem Ziel der Kriminalitätsbekämpfung auf der Autobahn 1 auf dem Gelände der Rastanlage Ostetal Süd durch.
Die einzelnen Teams konnten kontrollierten 130 Fahrzeuge und knapp 250 Personen. Für sieben Autofahrer endete die Fahrt am Kontrollort, da sie ihr Fahrzeug ohne eine Fahrerlaubnis führten. Entsprechende Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden gegen die betroffenen Fahrzeugführer eingeleitet.
Vier weitere Fahrzeugführer durften ihre die Fahrt ebenfalls nicht fortsetzen, da sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Straßenverkehr teilgenommen hatten. Alle mussten eine Blutprobe abgeben.
Der Zoll konnte einige steuerrechtliche Verstöße sowie weitere zollrechtliche Verstöße feststellen. Zudem wurden mehrere Urkundenfälschungen, Verstöße gegen das Ausländerrecht, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, mehrere Fahrzeuge ohne Haftpflichtversicherung und mehr als 20 Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt.
Gleich zu Beginn der Kontrolle fiel ein 34-jähriger Fahrer eines Paketdienstleisters auf. Er stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Mann händigte den Beamten ein gefälschtes, rumänisches Ausweisdokument und einen gefälschten rumänischen Führerschein aus. Dass er sich illegal in Deutschland aufhält ist, blieb der Polizei ebenfalls nicht verborgen. Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die gefälschten Dokumente wurden beschlagnahmt und die Weiterfahrt natürlich untersagt. Durch die Ausländerbehörde wird eine Abschiebung angeregt. Der 34-Jährige wurde vorläufig in Gewahrsam genommen.
Aus einem anderen Grund rückte der Fahrer eines österreichischen Pkw in den Fokus der Beamten. In seinem Wagen wurden mehrere zehntausend Euro und eine größere Summe Bargeld in Fremdwährung gefunden. Da der Fahrer nicht plausibel erklären konnte, woher das Geld stammt, wurde es zunächst beschlagnahmt.
Ein anderer Fahrzeuginsasse durfte seine Fahrt nicht fortsetzen, da gegen ihn gleich mehrere Haftbefehle vorlagen. Er wurde in die der nächstgelegene JVA gebracht.
Abschließend stellen Polizei und Zoll fest, dass die Großkontrolle ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Kriminalität darstellt. Die hervorragende Kooperation mit den anderen Behörden und die sichtbare Präsenz waren aus Sicht der Beamten maßgeblich für den Erfolg.
Quelle: Original-Content von: Polizeiinspektion Rotenburg, übermittelt durch news aktuell