vonOTS
SEPTEMBER 13, 2024
Staatspreis für exzellente Lehre geht an Eithne Knappitsch und Anna Zinenko – Anerkennungspreis für Stefan Dreisiebner
Der Ars Docendi Staatspreis wird seit 2013 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verliehen und würdigt die herausragenden Leistungen von Lehrenden an Österreichs Hochschulen. Der Preis fördert Innovationen in der Hochschullehre und setzt neue Maßstäbe in den Bereichen Didaktik, Methodik und Studierbarkeit. Die Preisverleihung fand am 10. September 2024 in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien statt.
Das prämierte Projekt „SEED-Lab“ von Knappitsch und Zinenko setzt den Fokus auf nachhaltiges und soziales Unternehmertum und bietet Studierenden die Möglichkeit, Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sowohl ökonomisch erfolgreich als auch ökologisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll sind. Dabei orientiert sich das Lehrprojekt stark an den Zielen der UN-Nachhaltigkeitsagenda (SDGs) und fördert die aktive Mitgestaltung von Lösungen für globale Herausforderungen wie den Klimawandel und soziale Ungleichheit.
Die praxisorientierte Herangehensweise des „SEED-Lab“, das in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Start-ups durchgeführt wird, spiegelt die zentrale Bedeutung wider, die die FH Kärnten ihrer Lehre beimisst. Studierende haben die Chance, ihre eigenen nachhaltigen Geschäftsideen zu entwickeln und in einem realen Kontext zu erproben - ein einzigartiger Ansatz, der unternehmerisches Denken mit sozialer Verantwortung verbindet.
Auch Stefan Dreisiebner überzeugte mit seiner Lehrveranstaltung „Intercultural Perspectives on Artificial Intelligence“, die Studierenden ermöglicht, aktuelle Themen rund um künstliche Intelligenz in einem internationalen und interkulturellen Kontext zu bearbeiten. Die Veranstaltung findet im Rahmen eines Virtual Exchange statt, bei dem Studierende aus mehreren Ländern, darunter Deutschland, Indien und die USA, zusammenarbeiten. Diese innovative Lehrform fördert das interkulturelle Lernen und die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Die Auszeichnungen stehen in direktem Einklang mit der Strategie 2030 der FH Kärnten, die den Bereich Methodik und Didaktik besonders hervorhebt. Im Fokus steht die kontinuierliche Weiterentwicklung von Lehr- und Lernmethoden, die praxisorientiertes und interdisziplinäres Arbeiten ermöglichen. So trägt das „SEED-Lab“ zur Förderung der Nachhaltigkeitskompetenzen der Studierenden bei und verbindet dies mit unternehmerischer Praxis. Auch Dreisiebners innovativer Ansatz der internationalen Zusammenarbeit in virtuellen Lehrumgebungen reflektiert die Bemühungen der FH Kärnten, Studierenden modernste Lehrmethoden zu bieten und sie optimal auf globale Herausforderungen vorzubereiten.
„Die Auszeichnungen unserer Lehrenden sind eine Bestätigung unserer strategischen Ausrichtung, die auf exzellente Lehre und zukunftsorientierte Studienformate setzt“, betonte Peter Granig, Rektor der FH Kärnten. „Wir sind stolz darauf, dass unser Engagement für Innovation in der Lehre und die internationale Ausrichtung national Anerkennung finden.“
Quelle: OTS