Kärnten: Größtes Unterstützungspaket aller Zeiten für Arbeitsmarkt 2021

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 04, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LHStv.in Schaunig: Gemeinsam mit AMS bringen wir Menschen in Beschäftigung und Weiterbildung – Knapp 35.000 Jobsuchende im Dezember sind deutlicher Auftrag

Klagenfurt (LPD). Die winterbedingte geringere Bautätigkeit und der Lockdown haben die Arbeitslosenzahlen im Dezember noch einmal erhöht. 34.719 Menschen waren auf Jobsuche, das sind um 22,1 Prozent mehr als im Dezember 2019. Besonders betroffen sind diesmal Frauen mit einem Anstieg von 34,5 Prozent. „Wie in den Krisen zuvor sehen wir auch jetzt, dass Frauen sowie ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überproportional aus dem Berufsleben gedrängt werden. Wir setzen alles daran, dieser Entwicklung mit konkreten Maßnahmen entgegenzuwirken“, erklärt Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Montag: „Gemeinsam mit dem AMS und unter Einbindung von EU-Mitteln haben wir das größte Unterstützungspaket für den Kärntner Arbeitsmarkt geschnürt, das es je gab.“

Mit knapp 70 Millionen Euro werden unter anderem Eingliederungsbeihilfen, gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, Ausbildungsinitiativen, Stiftungen, Qualifizierungsmaßnahmen und überbetriebliche Lehrlingsausbildung finanziert. „Für mehr als 6.600 Menschen in Kärnten können wir damit Jobs und Ausbildungs- bzw. Weiterbildungsplätze schaffen. Mit neu gewonnen Qualifikationen eröffnen sich für viele dieser Personen im Zuge des erwarteten Aufschwungs wieder Chancen am regulären Arbeitsmarkt. Wir werden mit großen Anstrengungen gut aus dieser Krise kommen“, zeigt sich Schaunig entschlossen.

Allerdings würden „die Jobs vor der Krise nicht die Jobs nach der Krise sein“, streicht die Landeshauptmannstellvertreterin die große Bedeutung von Qualifizierung hervor, besonders in Sachen Digitalisierung aber auch etwa in den Gesundheitsberufen, die derzeit als einzige Branche einen Anstieg von offenen Stellen verzeichnet. „Wir sind uns dessen bewusst, dass uns das Jahr 2021 vor nicht kleinere Herausforderungen stellen wird als dies 2020 der Fall war. Aber wir sind gerüstet und ziehen gemeinsam – Land, Gemeinden, Sozialpartner, AMS – an einem Strang“, so Schaunig.



Quelle: Land Kärnten

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